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Obama macht Moskau mitverantwortlich (englisch)
Aus News-Clip vom 18.07.2014.
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International Obama: «Alles deutet auf einen Abschuss durch Separatisten hin»

Der US-Präsident hat keinen Zweifel daran, dass Flug MH17 über der Ostukraine abgeschossen wurde und dass die Rakete aus von Aufständischen besetztem Gebiet abgefeuert wurde. Er fordert eine sofortige Waffenruhe.

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Hier geht es zu den aktuellsten Entwicklungen des Flugzeugunglücks in der Ukraine.

Nach dem Abschuss eines Passagierflugzeuges über der Ukraine hat US-Präsident Barack Obama eine sofortige Waffenruhe gefordert. Es müsse eine glaubwürdige internationale Untersuchung des Vorfalls geben und die Ermittler dürften dabei nicht behindert werden, sagte Obama in Washington vor den Medien.

Rebellen verantwortlich?

Die Rakete, die das Flugzeug abgeschossen habe, sei aus einem von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiet abgefeuert worden, sagte Obama. «Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist», räumte der Präsident ein. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein Flugzeug von den Aufständischen abgeschossen worden sei.

Unterstützung durch Moskau

Die Gruppe habe anhaltende Unterstützung von den Russen erhalten. Dazu gehöre Waffentraining und auch Flugabwehrgeschütze. «Es ist unmöglich für die Separatisten ohne Unterstützung Russlands dieses Material zu haben und zu bedienen», so Obama weiter.

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Einschätzungen von SRF-Korrespondenten
Aus 10 vor 10 vom 18.07.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 33 Sekunden.

Laut SRF-Korrespondent Arthur Honegger gibt es zwei mögliche Szenarien, die erklären, wie die Rebellen in den Besitz des Lenkwaffen-Systems Buk gelangen konnten. Am Donnerstag sei man noch davon ausgegangen, dass es bei der ukrainischen Armee entwendet wurde. «Heute allerdings sind Informationen aufgetaucht, wonach das Raketensystem über Russland ins Konfliktgebiet geschleust wurde. Das wäre eine dramatische Eskalation.» In den Augen der USA würde Russland dann eine direkte Mitverantwortung für diese Tragödie tragen, wie Honegger weiter sagte.

«Weckruf» für Europa und die Welt

In seiner weiteren Ansprache nannte der US-Präsident den Absturz der Maschine mit 298 Menschen an Bord eine «globale Tragödie» und eine «Schande unaussprechlicher Grösse». Dabei sei auch mindestens ein US-Bürger ums Leben gekommen.

Obama bezeichnete den Vorfall auch als «Weckruf» für Europa und die Welt. Russland forderte er erneut auf, endlich für Frieden in der Ukraine zu sorgen. Eine militärische Rolle der USA in dem Konflikt sehe er nach wie vor nicht.

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