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Nordkorea provoziert weiter Pjöngjang testet weitere Rakete und scheitert erneut

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat am Samstag (Ortszeit) erneut eine ballistische Rakete abgefeuert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die südkoreanische Armee berichtet.
  • Die Rakete startete demnach nördlich der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
  • Südkoreas Militär zufolge erreichte das Geschoss eine Höhe von etwa 70 Kilometern und zerbrach dann.
  • Damit würde es sich um den vierten Fehlschlag in Folge seit März handeln.
  • Mit den Raketentests verstösst Nordkorea gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates.

Ein US-Militärvertreter bestätigte den Raketenstart ebenfalls. Sie habe nordkoreanisches Gebiet nicht verlassen. Der Abschuss sei nahe des Flugfeldes Pukchang erfolgt. Bei dem Geschoss soll es sich um eine Mittelstreckenrakete vom Typ KN-17 handeln.

US-Präsident Trump reagierte wenig später auf Twitter auf den erneuten Test. «Nordkorea hat die Wünsche Chinas und seines hoch geschätzten Präsidenten nicht respektiert, indem es, wenn auch erfolglos, heute eine Rakete abgeschossen hat. Schlecht!», schrieb Trump.

Die USA erwarten von China, dass es seinen Einfluss auf die Regierung in Pjöngjang einsetzt, um Nordkorea von weiteren Raketen- und Atomtests abzubringen.

USA erhöht Druck auf China

Mit dem sich zuspitzenden Streit über das umstrittene Atom- und Raketenprogramm Pjöngjangs hatte sich erst am Freitag der UNO-Sicherheitsrat beschäftigt.

Dabei erhöhten die USA den Druck auf Nordkoreas Verbündeten China, eine Abkehr Pjöngjangs von diesem Programm zu erzwingen. US-Aussenminister Rex Tillerson forderte vom Uno-Sicherheitsrat, Nordkorea wirtschaftlich noch stärker als bisher zu isolieren.

Chinas UNO-Botschafter sagte, eine friedliche Lösung sei der einzige Weg. Der russische UNO-Botschafter warnte, die humanitäre Lage in Nordkorea könnte sich durch weitere Sanktionen verschlechtern.

Nordkorea hat seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten.

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