Zum Inhalt springen

Header

Video
Russland gewährt der Ukraine massive Finanzhilfen
Aus Tagesschau vom 17.12.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.
Inhalt

International Putin gewährt Ukraine Milliarden-Kredit und niedrigere Gaspreise

Die Ukraine ist nahezu bankrott. Jetzt hat Russland einen neuen Kredit über 15 Milliarden US-Dollar bewilligt. Zudem fallen die Gaspreise für die Ukraine.

Parlamentssitzung abgebrochen

Box aufklappen Box zuklappen

Wegen einer Blockade durch die Opposition hat das ukrainische Parlament am Vormittag seine erste Sitzung seit Wochen nach wenigen Minuten abgebrochen. Etwa 30 Demonstranten besetzten in Kiew das Präsidium der Obersten Rada. Sie forderten einen Rücktritt der Regierung. Der Annäherungskurs von Janukowitsch mit Putin ist ihnen ein Dorn im Auge.

Die Ukraine muss künftig nur noch 268,50 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter Gas zahlen. Bisher musste das Land deutlich höhere Gaspreise als EU-Staaten berappen, nämlich 430 Dollar pro 1000 Kubikmeter.

Ziel ist eurasische Wirtschaftsunion

Russland versucht damit, die Ukraine zur Mitarbeit in einer von Moskau angeführten Zollunion und späteren eurasischen Wirtschaftsunion zu bewegen. Kritiker werfen Putin vor, eine Konkurrenz zur EU nach dem Vorbild der früheren Sowjetunion aufzubauen.

Der Kremlchef sagte beim Treffen mit dem ukrainischen

Präsident Viktor Janukowitsch, der Handel zwischen den beiden «Bruderstaaten» sei in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. «Es ist an der Zeit, unsere Energie darauf zu verwenden, dass wir nicht nur das Niveau der vergangenen Jahre wieder erreichen, sondern Bedingungen schaffen, um weiter voranzukommen.»

Einschätzungen von Christoph Wanner, SRF-Korrespondent
Aus Tagesschau vom 17.12.2013.

Warnung von Timoschenko

Die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko warnte, eine enge Anlehnung an Russland bedeute den «Anfang vom Ende unserer Unabhängigkeit». «Mit Russland werden wir alles verlieren, was wir haben», erklärte die Ex-Regierungschefin in einem Interview mit dem deutschen Magazin «Stern».

In Kiew rief die Opposition derweil zu neuen Massendemonstrationen auf. Die Regierungsgegner fordern einen Westkurs ihres Landes. Sie fürchten, dass Janukowitsch in Moskau eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Nachbarn besiegelt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel