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Russland-Affäre Trump nimmt Putin erneut in Schutz

Russland will sich nicht in die US-Präsidentenwahl eingemischt haben. Trump glaubt Putin – die CIA nicht.

US-Präsident Donald Trump schliesst sich weiter uneingeschränkt der Aussage Wladimir Putins an, wonach Russland die amerikanische Präsidentenwahl 2016 nicht beeinflusst habe. «Jedes Mal, wenn er mich sieht, sagt er 'Ich habe das nicht gemacht', und ich glaube ihm wirklich, wenn er das sagt», so Trump zu Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Hanoi.

Trump stellte sich mit seinen Äusserungen zu Russlands Rolle in der Präsidentenwahl erneut in Widerspruch zu den US-Geheimdiensten. Diese hatten Moskau in einem Bericht Anfang 2017 eine direkte Wahlbeeinflussung vorgeworfen. Die CIA erklärte als Reaktion auf Trumps Äusserungen, ihr Direktor Mike Pompeo halte an dieser Einschätzung fest: Sie habe sich nicht geändert.

Später twitterte der US-Präsident: «Wann werden all die Hasser und Dummköpfe da draussen einsehen, dass es eine gute und nicht eine schlechte Sache ist, gute Beziehungen zu Russland zu haben.» Er wolle die Probleme mit Nordkorea, Syrien, der Ukraine und dem Terrorismus lösen. Dabei könne Russland eine grosse Hilfe sein.

Putin und Trump waren sich am Rande eines Gipfeltreffens im vietnamesischen Da Nang begegnet. Der Kremlchef wies vor Journalisten ebenfalls den Vorwurf der Einmischung in die US-Wahl zurück.

Die sogenannte Russland-Affäre begleitet den US-Präsidenten seit seinem Amtsantritt im Januar. So untersucht Sonderermittler Robert Mueller, ob es eine Zusammenarbeit des Trump-Wahlkampflagers mit Moskau gegeben und ob sich der Republikaner später der Rechtsbehinderung schuldig gemacht hat.

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