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UNO verschärft Sanktionen
Aus Tagesschau vom 07.03.2013.
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International Schärfere Sanktionen gegen Nordkorea

Die UNO zieht die Schrauben an: Der Sicherheitsrat hat neue Strafmassnahmen gegen Nordkorea verhängt. Zu den schon bestehenden Sanktionen kommen Reiseverbote und Banksperren - vor allem gegen Diplomaten. Die Resolution trägt die Handschrift der USA, wurde aber auch von China unterzeichnet.

Die neuen Sanktionen

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Die neuen Sanktionen sollen das Regime treffen – nicht das in Armut lebende Volk. Entsprechend führt das letzte Kapitel der Resolution verbotene Gegenstände auf, die vor allem die Führung treffen: So dürfen teurer Schmuck und Edelsteine nicht mehr nach Nordkorea verkauft werden. Das Verbot gilt zudem für Jachten, Rennwagen und Luxusautos. 

Die Vereinten Nationen haben ihre Sanktionen gegen Nordkorea abermals verschärft. Per Resolution beschloss der Sicherheitsrat weitere Beschränkungen für

Finanztransaktionen und forderte zudem ein hartes Durchgreifen bei der Ein- und Ausfuhr verbotener Güter. Die neuen Sanktionen zielen offenbar vor allem gegen Diplomaten des Regimes.

Auch China unterschreibt

Die Resolution wurde auch von China unterzeichnet, das als engster Verbündeter Nordkoreas gilt. Nach dem jüngsten Atomtest Nordkoreas Mitte Februar war die Führung in Peking allerdings vom langjährigen Partner abgerückt. 

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, die Sanktionen seien eine klare Botschaft der Staatengemeinschaft, Nordkoreas Streben nach Atomwaffen nicht hinzunehmen.

Panzer mit Soldat auf einer Militärparade in Nordkorea. Im Hintergrund die nordkoreanische Flagge.
Legende: Pjöngjang fühlt sich von den USA provoziert. Als Reaktion erwägt das Regime einen nuklearen Erstschlag. Keystone/Archiv

Nur wenige Stunden vor der Sitzung des Sicherheitsrates hatte die Führung in Pjöngjang den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht.

«Da die USA dabei sind, einen Atomkrieg zu entfachen, werden wir unser Recht auf einen nuklearen Präventivschlag gegen das Hauptquartier der Aggressoren wahrnehmen», teilte das Aussenministerium mit.

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