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Balkan: Kampf gegen das Wasser und die Zeit
Aus Tagesschau vom 20.05.2014.
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International Serbien ruft Staatstrauer aus

Wegen der Hochwasserkatastrophe auf dem Balkan hat die serbische Regierung ab Mittwoch eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. In der Nacht mussten erneut Tausende Menschen ihr Zuhause verlassen. So in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.

Aufgrund der Toten, welche die Zerstörungswut der Fluten dem Balkan brachte, hat Serbiens Regierung eine Staatstrauer ausgerufen. Sie dauert drei Tage.

So hilft die Schweiz

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Für die humanitäre Hilfe hat der Bund eine halbe Million Franken bereitgestellt. Acht Fachleute verstärken die Helfer vor Ort. Ein Helikopter der Kosovo Force wurde ebenfalls ins Überschwemmungsgebiet entsandt.

Ministerpräsident Aleksandar Vucic gab zudem weitere Todesopfer in Obrenovac bekannt. Demnach sind allein in der Stadt südwestlich von Belgrad 14 Menschen als Folge des schlimmsten Hochwassers seit dem Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren ums Leben gekommen.

Fast vier Millionen betroffen

Damit verzeichneten Serbien, Bosnien und Kroatien in den vergangenen Tagen insgesamt 40 Todesopfer. Einige werden noch vermisst.

In Kroatien überschwemmte der Fluss Save mehrere Dörfer, in Bosnien-Herzegowina mussten etwa 11'000 Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden.

1'000'000 Menschen betroffen

Etwa ein Viertel der 3,8 Millionen Einwohner des Landes ist Behördenangaben zufolge von den Überschwemmungen betroffen. Hunderte Erdrutsche sorgten für zusätzliche Zerstörung.

Spendenaufruf

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Die Glückskette sammelt für die Opfer der Krisen in Gaza, Irak und Syrien. Spenden können Sie auf das Konto 10-15000-6 mit dem Vermerk

«Naher Osten» oder online.

In der Nacht durchbrach in Nordbosnien der Fluss

Sava die Sandsackwälle und überflutete mehrere Dörfer nahe Orasje. Östlich von Belgrad versuchten Soldaten, Mitarbeiter und Freiwillige das Wasser vom Kohlekraftwerk Kostolac fernzuhalten.

Die Gefahr sei noch nicht gebannt, sagte Energieminister Slobodan Antic im Fernsehen. «Wir brauchen Pumpen, Pumpen, Pumpen», erklärte er. Dagegen schien das Kraftwerk in Obrenovac gerettet. Es deckt etwa die Hälfte des Strombedarfs in Serbien ab.

An der Grenze zu Bosnien drohte den Behörden zufolge nahe Mali Zvornik ein ganzer Hügel in den Fluss Drina abzurutschen. Das könnte zur Überflutung des benachbarten Ortes Zvornik führen, erklärten sie.

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