- Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in der Republik Zypern hat der amtierende Staatschef gewonnen.
- Den konservativen Nicos Anastasiades haben laut dem offiziellen Endergebnis 56 Prozent der Wähler ihre Stimme gegeben.
- Herausforderer Stavros Malas, der von der kommunistisch geprägten AKEL-Partei unterstützt wurde, musste sich mit 44 Prozent der Stimmen geschlagen geben.
Malas habe die Niederlage eingestanden und Anastasiades gratuliert, teilte das Büro des Unterlegenen mit. «Der Wille des Volkes wird absolut respektiert. Ich gratuliere Anastasiades und wünsche ihm Erfolg», sagte er.
Anhänger von Anastasiades versammelten sich im Zentrum der zyprischen Hauptstadt Nikosia und feierten lautstark den Erfolg ihres Kandidaten, wie Fernsehbilder zeigten.
Fortsetzung der Sparpolitik
Zur Wahl waren rund 550'000 Bürger aufgerufen. Gewählt wurde ausschliesslich im griechisch-zyprischen Südteil der Insel. Die Wahlbeteiligung lag bei 73 Prozent, wie das Innenministerium mitteilte.
«Ich bedanke mich beim zyprischen Volk für sein Vertrauen», sagte Anastasiades nach seinem Wahlsieg. Er versprach, sich weiter für die Überwindung der Teilung der Insel einzusetzen. Er will auch seine Sparpolitik fortsetzen.