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Demonstration in Paris Tausende gehen gegen Polizeigewalt auf die Strasse

Ein Mann wurde bei einer Polizeikontrolle schwer misshandelt. Seit Tagen formieren sich deshalb in Paris Proteste.

Nach Angaben der Pariser Polizei folgten rund 2300 Menschen dem Demonstrationsaufruf mehrerer Vereine und Gewerkschaften. Nach Angaben der Organisatoren gingen zwischen 4000 und 5000 Menschen auf die Strasse.

Zwei verletzte Polizisten

Am Ende der Kundgebung auf der Place de la République im Osten der französischen Hauptstadt gab es einige Zwischenfälle. Etwa hundert Demonstranten hätten Steine auf die Sicherheitskräfte geworfen. Die Polizei habe daraufhin Tränengas eingesetzt, verlautete aus Polizeikreisen. Zwei Polizisten seien leicht verletzt worden.

Bei der angemeldeten Demonstration riefen die Teilnehmer Parolen wie «Wir vergessen nicht, wir verzeihen nicht» und «Überall Polizei, nirgends Justiz». Unter den Demonstranten waren auch der linke Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon und der frühere Fussballprofi Lilian Thuram.

Mit Schlagstöcken malträtiert

Vier Polizisten hatten den 22-jährigen Franzosen Théo in der Vorstadt Aulnay-sous-Bois nördlich von Paris am 2. Februar wegen angeblichen Drogenhandels kontrolliert. Ein Überwachungsvideo zeigt, wie sie ihn mit Schlagstöcken schwer verletzen. Dabei soll einer der Polizisten ihm den Schlagstock in den After gerammt haben.

Théo wurde am Freitag aus dem Spital entlassen, ist aber noch rund sechs Wochen arbeitsunfähig. Gegen die Polizisten wird ermittelt.

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