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Zusammenstösse in Thailand (unkomm.)
Aus News-Clip vom 18.02.2014.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.
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International Tödliche Krawalle in Bangkok

Der Machtkampf zwischen Regierung und Demonstranten in Thailand ist eskaliert. Zehntausende Polizisten rückten mit Schlagstöcken und Tränengas aus, um von Regierungsgegnern besetzte Lager zu räumen. Die aufgebrachte Menge setzte sich zur Wehr. Mehrere Menschen starben.

Bei Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften sind in der thailändischen Hauptstadt Bangkok mindestens drei Personen getötet und mehr als 50 verletzt worden.

Audio
SRF-Korrespondent Urs Morf zur Lage in Thailand
aus SRF 4 News aktuell vom 18.02.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 22 Sekunden.

Bei einem der Opfer handelt es sich um einen Polizisten, wie die Einsatzzentrale der Regierung berichtete. «Die Demonstranten haben geschossen und eine Granate eingesetzt und den Tod des Polizisten verursacht», twitterte das Aussenministerium. Zwei weitere Todesopfer waren auf der Seite der Demonstranten zu beklagen. Dabei handelt es sich um einen 52- sowie einen 29-jährigen Mann. Der Sanitätsdienst meldete zudem mindestens 44 Verletzte.

Ermittlungen wegen Korruption

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Gegen Regierungschefin Yingluck Shinawatra wird ermittelt. Es geht um Milliardenverluste bei einem Regierungsprogramm, das Reis-Bauern hohe Garantiepreise verspricht. Die Regierung kauft die Ernten, wird den Reis zu den Preisen aber nicht los. Exporteure sollen aus den Reis weit unter dem Garantiepreis bekommen und profitabel exportiert haben.

Oppositionsführer nicht verhaftet

Die Zusammenstösse passierten im Regierungsviertel einige Kilometer westlich des Stadtzentrums mit seinen Geschäftsstrassen. Die Polizei setzte Tränengas ein. Demonstranten attackierten die Beamten mit Wurfgeschossen.

Nach Angaben der Einsatzzentrale wurde ein Areal vor dem Energieministerium erfolgreich geräumt. Die Polizei nahm zahlreiche Demonstranten fest, darunter auch einige Protestanführer. Nicht dabei war Suthep Thaugsuban, die Führungsfigur des «Demokratisches Reformkomitees des Volkes» (PDRC). Sie will die Regierung stürzen und einen ungewählten Übergangsrat einberufen.

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