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US-Flüge gestrichen Trumps Einreiseverbot bringt Emirates in Turbulenzen

Die jüngsten Entscheidungen Washingtons zur Vergabe von Einreise-Visa und die verschärften Sicherheitsvorschriften bleiben nicht ohne Folgen. Die grösste Airline des Nahen Ostens muss Flüge streichen.

  • Nachdem US-Präsident Donald Trump die Einreise in die USA per Dekret verschärft hat, kommt es erstmals bei einer Airline aus dem Nahen Osten zu Problemen.
  • Emirates bietet ab Mai weniger Flüge in die USA an. Die Nachfrage sei zurückgegangen, heisst es von Seiten der Airline.
  • Anders bei Konkurrent Etihad: Hier sei die Nachfrage nach wie vor hoch, erklärte das Unternehmen.

Die Fluggesellschaft Emirates, die grösste Airline im Nahen Osten, wird ab Mai zahlreiche Flugverbindungen in die USA streichen. Dies sei eine «wirtschaftliche Entscheidung als Reaktion auf eine schwächere Nachfrage», erklärte das Unternehmen.

Es verwies auf die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung zur Vergabe von Einreise-Visa, verschärften Sicherheitskontrollen sowie Einschränkungen bei der Mitnahme elektronischer Geräte an Bord von Flugzeugen, die in mehrheitlich muslimischen Ländern starten.

Reduziert werden Flugverbindungen in fünf von zwölf US-Städten, die Emirates anfliegt: Los Angeles, Boston, Orlando, Seattle und Fort Lauderdale, wie Emirates erklärte.

Keine Änderungen bei Etihad

Konkurrent Etihad mit Sitz in Abu Dhabi dagegen versicherte, es gebe «keine grossen Änderungen» bei der Nachfrage nach den 45 Flügen, die die Airline wöchentlich in sechs US-Städte anbietet. Die Nachfrage bleibe hoch, erklärte Etihad.

Die US-Regierung verbietet unter Verweis auf mögliche Attentate seit März die Mitnahme von Laptops und Tablets auf Flügen von neun Airlines, die von zehn internationalen Flughäfen in arabischen Staaten oder in der Türkei starten. Die Anordnung folgte den Versuchen von US-Präsident Donald Trump, ein Einreiseverbot für Bürger aus mehreren muslimischen Ländern anzuordnen.

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