Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

International Ukraine-Gipfel in Berlin – die Vorstufe zu neuen Sanktionen?

Die EU bereitet Massnahmen gegen Russland vor – allerdings keine tiefgreifenden Wirtschaftssanktionen. Zuerst gibt es aber in Berlin noch ein Vierertreffen.

Die Europäische Union bereitet im Ukraine-Konflikt neue Sanktionen gegen Moskau vor – allerdings keine tiefgreifenden. Folgenschwere Massnahmen sollen vorerst noch nicht verhängt werden.

Der Konflikt

Box aufklappen Box zuklappen

Russland hätte einem Ultimatum der EU Folge leisten sollen. In diesem Ultimatum forderte die EU die Freilassung der OSZE-Beobachter, den Beginn substanzieller Friedensverhandlungen, die Rückgabe von drei Grenzkontrollstellen und eine Einigung über ständige OSZE-Beobachter.

Zuerst soll aber heute Mittwoch in Berlin mit den Aussenministern von Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine ein Treffen stattfinden. Die vier Staaten wollen verhindern, dass weitere Kämpfer und Waffen unkontrolliert aus Russland in die Ukraine kommen. Zudem wollen sie die Sicherheit für die OSZE-Beobachter erhöhen.

Russlands Wirtschaft leidet

Die Sanktionen der EU und die Unsicherheit der Investoren gehen nicht spurlos an Russland vorbei: dem Land droht eine Rezession. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagte der Wirtschaft Russlands nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr voraus – mehr als ein Prozentpunkt weniger als bei der vergangenen Prognose.

Der IWF schreibt: Ohne eine Entschärfung des Konflikts sowie im Falle neuer Sanktionen drohe deshalb eine Rezession. Der Fonds warnte ausserdem, dass Russlands Einbindung in die Weltwirtschaft Schaden erleiden könnte – dies würde die wirtschaftlichen Perspektiven zusätzlich verdüstern.

Audio
Im Osten der Ukraine wird wieder gekämpft
aus SRF 4 News aktuell vom 01.07.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

Neue Kämpfe im Osten

Derweil denken die Konfliktparteien nicht ans Aufhören – im Gegenteil. Das ukrainische Militär hat nach Auslaufen der Waffenruhe eine neue Grossoffensive gegen Separatisten im Osten des Landes gestartet. Die Soldaten eröffneten das Artilleriefeuer auf Strassensperren der pro-russischen Rebellen. Zudem schossen sie aus Kampfflugzeugen auf Stellungen der Aufständischen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel