Ich bin keine Milliardärin. Ich kann meinen Wahlkampf nicht selbst finanzieren.
«Meine Präsidentschaftskampagne hat einfach nicht die finanziellen Mittel, die wir brauchen, um weiter zu machen», erklärte Harris. «Ich bin keine Milliardärin», fügte sie in einer Anspielung auf reiche Mitbewerber wie den Medienmogul Michael Bloomberg hinzu. «Ich kann meinen Wahlkampf nicht selbst finanzieren.» Im Verlauf des Vorwahlkampfes sei es immer schwieriger geworden, Spendengelder zu sammeln.
Harris sprach von «einer der schwierigsten Entscheidungen in meinem Leben» und versprach zugleich, den Kampf für ein gerechteres Amerika fortsetzen zu wollen. Ihr sei es immer um Gerechtigkeit für alle gegangen.
Bei den Demokraten sind bereits mehr als ein Dutzend Präsidentschaftsbewerber aus dem parteiinternen Rennen ausgestiegen. Noch immer bemühen sich aber mehr als ein Dutzend Demokraten um die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei, um bei der Wahl im kommenden Jahr den republikanischen Amtsinhaber, Präsident Donald Trump, herauszufordern.
In Umfragen liegt der frühere Vize-Präsident Joe Biden vorne, gefolgt von den Senatoren Bernie Sanders und Elizabeth Warren sowie dem Bürgermeister Pete Buttigieg.
Die US-Präsidentschaftskandidaten der Demokraten (in alphabetischer Reihenfolge)
Bild
1 / 15
Legende:
Michael Bennet
Er vertritt seit zehn Jahren den Rocky-Mountains-Staat Colorado im US-Senat. Der 54-Jährige gehört zum moderaten Flügel der US-Demokraten. Bennet hatte bereits im März gesagt, dass er eine Präsidentschaftsbewerbung erwäge.
Reuters
Bild
2 / 15
Legende:
Joe Biden
Er gehört zu den bekanntesten Kandidaten seiner Partei: Von 2009 bis 2017 war er Stellvertreter des damaligen US-Präsidenten Barack Obama.
Reuters
Bild
3 / 15
Legende:
Michael Bloomberg
Lange wurde gerätselt, ob New Yorks Ex-Bürgermeister für die Demokraten antreten möchte. Anfang November ist er nun ins Rennen eingestiegen. Milliardär Bloomberg will seine Kampagne selbst finanzieren. Der 77-Jährige gilt wie Biden als Kandidat des Establishments. Er sieht in Präsident Trump eine existenzielle Gefahr für die USA.
Reuters
Bild
4 / 15
Legende:
Cory Booker
Der 50-jährige Senator aus dem Bundesstaat New Jersey ist Jurist und ein versierter Social-Media-Kommunikator. Er war Bürgermeister von Newark und im Senat befürwortete er eine Justizreform, die Cannabis-Legalisierung und eine staatliche Einheitskrankenkasse. Das «Time Magazine» erklärte Booker 2010 zu einem «Superhelden der sozialen Medien».
Keystone
Bild
5 / 15
Legende:
Pete Buttigieg
Der 37-Jährige ist Bürgermeister der Stadt South Bend in Indiana. Sein Vater stammt aus Malta und die Tatsache, dass Buttigieg nicht aus dem Washingtoner Kuchen kommt, sondern im Mittleren Westen verankert ist, könnte sich als positiv erweisen. Er wäre nicht nur der jüngste US-Präsident, sondern auch der erste bekennende Homosexuelle.
Keystone
Bild
6 / 15
Legende:
Julián Castro
Der 44-Jährige war unter Barack Obama Wohnbauminister und stammt aus dem Bundesstaat Texas. Er ist damit einer der wenigen Bewerber, der Exekutiverfahrung hat. Zuvor war er Bürgermeister von San Antonio. Er ist mexikanischer Abstammung und sein Zwillingsbruder ist auch Politiker.
Keystone
Bild
7 / 15
Legende:
John Delaney
Der Kongressabgeordnete aus Maryland hat Jahrgang 1963. Der Sohn eines Elektrikers ist Jurist und war Unternehmer. Er gilt mit seinem Vermögen von rund 92 Millionen US-Dollar als einer der wohlhabendsten demokratischen Kongressabgeordneten. Während seines Wahlkampfs für den Kongress wurde er von Bill Clinton unterstützt.
Keystone
Bild
8 / 15
Legende:
Tulsi Gabbard
Die 38-jährige Kongressabgeordnete ist auf dem Überseeterritorium Amerikanisch-Samoa zur Welt gekommen. Sie wuchs in Hawaii auf und verfolgte zunächst eine militärische Karriere. Sie nahm am Irakkrieg teil und bekleidet den Grad einer Majorin. Sie ist praktizierende Hindu und zählt eher zum linken Flügel der Demokraten.
Keystone
Bild
9 / 15
Legende:
Amy Klobuchar
Die Senatorin aus Minnesota hat einen Vater slowenischer und eine Mutter schweizerischer Herkunft. Die 58-Jährige hat einen Bachelor in Politikwissenschaften. Ein gutes Abschneiden in den Vorwahlen könnte die Kandidatur der Anwärterin aus dem Mittleren Westen beflügeln.
Keystone
Bild
10 / 15
Legende:
Deval Patrick
Der Ex- Gouverneur von Michigan ist ungewöhnlich spät ins Kandidatenrennen eingestiegen – am 11. November 2019. Ende 2018 hatte er sich noch gegen eine Kandidatur entschieden. Der 63-Jährige gilt als wirtschaftsnah und steht damit weniger links als Elizabeth Warren und Bernie Sanders. Patrick hat guten Kontakt zu Barack Obama.
Reuters
Bild
11 / 15
Legende:
Bernie Sanders
Der Zweitplatzierte bei den Vorwahlen der Demokraten von 2016 kann auf einen grossen Bekanntheitsgrad zählen. Der 77-jährige Senator aus Vermont bezeichnet seine Politik als «Democratic Socialism». Er befürwortet eine Mischform aus Marktwirtschaft und sozialen Leistungen durch den Staat.
Keystone
Bild
12 / 15
Legende:
Tom Steyer
Milliardär und Ex-Hedge-Fonds-Manager Tom Steyer ist langjähriger Unterstützer der Demokraten. Eine frühere Entscheidung, nicht zu kandidieren, hatte er rückgängig gemacht. Der 62-Jährige setzt sich seit Jahren für den Umweltschutz ein. Er fordert in seiner Präsidentschaftskampagne die Amtsenthebung von Präsident Donald Trump.
Reuters
Bild
13 / 15
Legende:
Elizabeth Warren
Die 70-jährige Juristin aus Oklahoma vertritt Massachusetts als Senatorin in Washington. Sie befürwortet eine linke Wirtschaftspolitik und fordert eine Millionärsteuer. Eine Kontroverse entbrannte über ihre Herkunft: Warren berief sich oft auf indianische Wurzeln. Ein DNA-Test wies nach, dass diese einen nur geringen Anteil ausmachen.
Keystone
Bild
14 / 15
Legende:
Marianne Williamson
Die 1952 geborene spirituelle Lehrerin, Autorin, Unternehmerin und Aktivistin stammt aus Houston (Texas). Sie publizierte zwölf Bücher, von denen viele Bestseller wurden. 2014 kandidierte Williamson in Kalifornien für den US-Kongress und erreichte in den Vorwahlen den vierten Platz.
Keystone
Bild
15 / 15
Legende:
Andrew Yang
Der Unternehmer und Autor wurde 1975 im Bundesstaat New York geboren. Er promovierte an der Columbia Law School in Rechtswissenschaften und an der Brown Universität in Rhode Island in Wirtschaftswissenschaften. Er befürwortet die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, das er wegen der Automatisierung als unverzichtbar erachtet.
Keystone
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Mit Facebook oder Twitter registrieren
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.
Uns ist es wichtig, Kommentare möglichst schnell zu sichten und freizugeben. Deshalb ist das Kommentieren bei älteren Artikeln und Sendungen nicht mehr möglich.
Man sollte sich mal genau vor die Augen halten welch gigantische Summen im Wahlkampf verpulvert werden. Geld das dringend anderweitig gebraucht würde. Dieses Theater kann nur in den USA erfolgen. Wenn man weiss dass alleine die Gebrüder KOCH den Wahlkampf von TRUMP mit einer ausserirdischen Summe subventioniert haben, dann kann man Ermessen wann der Gewählte zurückzahlen muss. Koch Bros.sind strikt gegen jedwede Krankenversicherung - nur ein Beispiel.
Ich denke, der Sieger steht schon fest. Michael Bloomberg wird das Rennen für die Demokraten gewinnen und nächster Präsident der USA, wenn nicht plötzlich noch Bill Gates kandidiert oder Obama als Überraschungskandidat. Er würde zwar nicht gewinnen, aber den langweiligen Wahlen frischen Wind geben ;-)
15 Kommentare
Sie sind angemeldet als Who ? (whoareyou) (abmelden)
Kommentarfunktion deaktiviert
Uns ist es wichtig, Kommentare möglichst schnell zu sichten und freizugeben. Deshalb ist das Kommentieren bei älteren Artikeln und Sendungen nicht mehr möglich.