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International Vier der sieben entführten Rot-Kreuz-Mitarbeiter frei

Bewaffnete syrische Rebellen haben am Sonntagmorgen sieben Mitarbeiter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes entführt. Nun sind vier von ihnen wieder frei. Das IKRK will sich trotz dieses Zwischenfalls nicht von seiner Mission im gefährlichen Bürgerkriegsland verabschieden.

Bewaffnete haben am Sonntagmorgen sechs Mitarbeiter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) sowie einen Mitarbeiter des syrischen Roten Halbmondes im Nordwesten Syriens entführt. Inzwischen sind vier von ihnen wieder auf freiem Fuss, wie das IKRK mitteilte. Unter ihnen befindet sich auch der Mitarbeiter des syrischen Roten Halbmondes. Wie es um die verbleibenden Drei steht, ist nach wie vor unbekannt.

Entführte «befreit und wohlauf»

Der IKRK-Konvoi befand sich gerade auf dem Weg Richtung Damaskus, als er von Unbekannten überfallen wurde. Die IKRK-Mitarbeiter befanden sich auf dem Rückweg von einer viertägigen Mission. Während dieser lieferten sie Medikamente nach Idlib.

«Gute Neuigkeiten! Wir bestätigen, dass der Mitarbeiter des syrischen Roten Halbmondes und drei der sechs IKRK-Mitarbeiter wohl auf und befreit sind», liess Robert Mardini, Direktor für operative Massnahmen im IKRK, ausrichten.

Auf gefährlicher Mission

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Die Zahl der Entführungen im Norden Syriens haben laut IKRK bedeutend zugenommen. Der Grossteil davon befindet sich in den Händen der Rebellen. Allein die Zahl der umgekommenen Mitarbeiter des Roten Halbmondes beläuft sich auf 22. Seit dem 1. Oktober befinden sich 60 Experten in Damaskus.

«Natürlich ist diese Art des Zwischenfalls schrecklich, weil sie Unruhe stiftet und unsere Arbeit in Syrien in Gefahr bringt», sagte Mardini.

Rot-Kreuz-Sprecher Simon Schorno schrieb via Nachrichtendienst Twitter lediglich, die vier Betroffenen seien in der Idlib-Region befreit worden.

IKRK hält an seiner Mission fest

Die staatliche Nachrichtenagentur macht «Terroristen» dafür verantwortlich – und meint damit Personen, die sich Syriens Präsident Baschar al-Assad widersetzen.

Das Komitee bleibt für die Unterstützung der Syrier weiterhin vor Ort. Dort will es die Zivilisten nach eigenen Angaben mit Nahrung, Wasser und Medikamenten versorgen. Auch sollen Menschen, die während des anhaltenden Bürgerkrieges verletzt wurden, nach wie vor medizinisch betreut werden.

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