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International WM 2006 in Deutschland: Beckenbauer unterschrieb dubiosen Vertrag

Irgendwann kommt alles ans Licht. Das muss derzeit der Deutsche Fussballbund leidvoll erfahren. Nachdem gestern Präsident Niersbach wegen einer unklaren Zahlung freiwilllig den Hut nahm, gerät nun Franz Beckenbauer unter Beschuss.

Franz Beckenbauer hat nach DFB-Angaben vier Tage vor Vergabe der WM 2006 eine vertragliche Vereinbarung mit dem früheren Fifa-Vizepräsidenten Jack Warner unterschrieben.

In diesem Dokument seien der Konföderation des stimmberechtigten Exekutivmitglieds «diverse Leistungen» von deutscher Seite zugesagt worden, sagte Rainer Koch, Interimspräsident des Deutschen Fussball-Bunds.

Dies seien «keine direkten Geldleistungen» gewesen, sondern unter anderem Vereinbarungen über Spiele, Unterstützung von Trainern beim Kontinentalverband Concacaf oder Ticketzusagen für WM-Spiele an Warner selbst, erklärte Koch. Es bestehe keine Erkenntnis, ob dieser Vertrag in Kraft getreten sei.

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Niersbach bloss ein Bauernopfer?
aus HeuteMorgen vom 10.11.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Kein Kommentar von Beckenbauer

Beckenbauer sei damals nicht allein vertretungsberechtigt für den DFB gewesen. Daher seien alle festgehaltenen Absprachen abhängig von einer Zustimmung des DFB-Präsidiums gewesen.

Zuvor hatten die «Bild» und die «Süddeutsche Zeitung» über die Unterschrift Beckenbauers berichtet. Das Management von Beckenbauer wollte diese Berichte zunächst auf Anfrage nicht kommentieren.

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