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Basler Oscar-Preisträger «Die #MeToo-Debatte ist ziemlich eindimensional»

  • Der Schweizer Filmproduzent und Oscar-Preisträger Arthur Cohn hält die Debatte um sexuelle Belästigung für «ziemlich eindimensional».
  • Bei dieser komme Frauen die Opferrolle und mächtigen Männern die Täterrolle zu. Die Realität sei aber komplexer.
  • In Hollywood, aber nicht nur dort, habe es auch Männer in Führungspositionen gegeben, die von karrierehungrigen Frauen verführt und danach ausgenutzt worden seien.

Er wolle nur «vorsichtig darauf hinweisen» und auf keinen Fall den Schmerz gewisser Frauen schmälern, die «schrecklich gelitten» hätten, so Cohn in einem Interview mit dem «Tages Anzeiger».

Der Fall des früheren US-Filmproduzenten Harvey Weinstein sei sehr gravierend, weil dieser seinen hohen Status und die Abhängigkeit anderer dazu benutzte, Frauen zu manipulieren und auszunutzen.

Das Abbild des Produzenten, der solche Verfügungsgewalt über Schauspielerinnen bekomme, sei aber ein Stereotyp, das nicht seiner Erfahrung entspreche, sagte Cohn. Er selber könne mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen.

Cohn glaubt, dass es im Zuge der breiten Debatte um sexuelle Belästigung zu einem Wandel in der Filmbranche kommt.

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