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Panorama Bergung des verunglückten Höhlenforschers ist gestartet

Endlich kommt Bewegung in die Rettung des Höhlenforschers. Die mehrtägige Bergungsaktion aus 1000 Meter Tiefe hat begonnen.

Am späten Freitagnachmittag ging der Transport des verletzten Höhlenforschers los, wie die Bergwacht in Berchtesgaden mitteilte. «Transport startet jetzt», hiess es demnach um Punkt 17.28 Uhr über das spezielle Textnachrichtenprogramm, das der Bergwacht die Kommunikation mit Westhauser und seinem Arzt ermöglichen.

Grafik der Höhle.
Legende: Die Unfallstelle liegt rund 1000 Meter unter der Erdoberfläche. SRF

Wie lange der beschwerliche Aufstieg dauern wird, ist nach Angaben der Bergwacht unklar. «Höhle heisst warten», sagte Schneider. «Die

bisherige Kalkulation mit einer Woche bleibt bestehen, tendenziell eher länger.» Seit dem Aufbruch sei zunächst keine Kommunikation mehr mit dem Verletzten möglich, sagte ein Sprecher der Bergwacht.

Der 52-Jährige hatte am Sonntag durch einen Steinschlag ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und ist seitdem in der Höhle in 1000 Metern Tiefe gefangen.

Einen genauen Plan, welche Strecke pro Tag in der Höhle in Bayern zurückgelegt werde, gebe es nicht, sagte am Morgen eine Sprecherin der Bergwacht. «Das hängt ja immer von seinem Zustand ab.» Auf der kompletten Strecke gebe es unwegsame Stellen, sagte sie. Und zusätzlich lange Abseilstrecken. «Die sind mit einem Verletzten natürlich ganz schwierig zu bewerkstelligen.»

Forscher ist ansprechbar

Der Zustand des verletzten Höhlenforschers sei stabil. Er werde von zwei Ärzten betreut und sei ansprechbar. Voraussichtlich muss der Forscher auch nicht in der Riesending-Schachthöhle operiert werden, sagte der Chef der Bergwacht Bayern, Stefan Schneider. «Es kommt zu keiner Operation im Moment in der Höhle. Es ist auch nicht geplant.»

«Bei diesem Verletzungsmuster sind Schwellungen zu erwarten. Wir sind aber heute in einem Bereich, in dem nicht mehr mit Schwellungen zu rechnen ist.» Für den Fall, dass die Schädeldecke des Forschers geöffnet werden müsse, liege ein Bohrer am Höhleneingang bereit, es deute aber derzeit nichts darauf hin.

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