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Waldbrände in Südeuropa Feuerwehr kann Flammen eindämmen

Aufatmen an der Côte d'Azur

Fast 600 Feuerwehrleute haben den riesigen Waldbrand an der Côte d'Azur eingedämmt. Der Brand, der sich auf etwa 16 Quadratkilometer Wald und Buschland bei Bormes-les-Mimosas zwischen Hyères und St. Tropez in Südfrankreich ausdehnte, sei unter Kontrolle. Das berichtete die Präfektur des Départements Var. Premierminister Edouard Philippe hatte den Ferienort am Vorabend besucht, um sich ein Bild von der Krise zu verschaffen.

Die Behörden hatten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mindestens 10'000 Menschen im Sicherheit gebracht. Sie könnten nun schrittweise wieder in ihre Häuser oder Ferienquartiere zurückkehren, so die Präfektur. Lediglich für einen Ortsteil wurde eine Ausnahme gemacht.

Ein anderer Grossbrand in der Nähe von Artigues – auch im Départment Var – ist hingegen nicht unter Kontrolle. 480 Feuerwehrleute sind im Dauereinsatz, 17 Quadratkilometer Wald sind bisher verbrannt.

Mehrere Waldbrände in Portugal unter Kontrolle

Die Feuerwehr hat in Portugal mehrere Waldbrände weitgehend gelöscht, die im Zentrum des Landes zahlreiche Dörfer mehrere Tage lang bedroht hatten. Die Flammen in den Bezirken Sertã, Proença-a-Nova und Mação seien unter Kontrolle gebracht worden, sagte eine Sprecherin des Zivilschutzes der Nachrichtenagentur Lusa. Das Feuer war am Sonntag aus noch unbekannter Ursache in Sertã ausgebrochen. Aufgrund starker Winde und der Trockenheit hatte es sich zunächst schnell ausgebreitet.

Ungeachtet der Erfolgsmeldung gab es landesweit noch mehr als 230 kleinere und mittlere Waldbrände, von denen etwa 130 nach Angaben des Zivilschutzes noch ausser Kontrolle waren. Etwa 3800 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen, im Einsatz waren knapp 1200 Fahrzeuge sowie 35 Flugzeuge und Hubschrauber. Diese Woche wurden zwei mutmassliche Brandstifter festgenommen. Bei Bränden in der Region Pedrógão Grande im Zentrum des Landes waren im Juni 64 Menschen ums Leben gekommen.

In Italien mehrere Brandstifter verhaftet

Anhaltende Sommerhitze und starker Südwind erschweren dagegen weiterhin die Bekämpfung der Wald- und Buschbrände in Italien. Fast keine Region des Landes ist in diesem Jahr verschont worden. Die Fabrik des Autoherstellers Fiat Chrysler (FCA) im süditalienischen Termoli in der Provinz Campobasso an der Ostküste Italiens ist am Montag wegen Brandgefahr evakuiert worden. Von den Bränden besonders betroffen sind die Regionen Sizilien und Kampanien. Die Polizei in Messina (Sizilien) hat drei Minderjährige beim Brandstiften erwischt.

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