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Panorama Mann zündet sich vor US-Kongress an und stirbt

Zum zweiten Mal in einer Woche erschüttert ein tödlicher Zwischenfall die US-Hauptstadt Washington: Mitten im Zentrum von Washington hat sich ein Mann mit Benzin übergossen und angezündet.

Die tragische Szene ereignete sich am Freitag in Washington nur wenige Schritte vom Kapitol entfernt auf dem Rasen der Hauptpromenade National Mall, an der viele bekannte Museen und Denkmäler liegen: Ein Mann hatte einen Benzinkanister genommen, sich übergossen und sich selbst in Brand gesteckt.

Identität unklar

Ein vorbeikommender Jogger habe sich das T-Shirt vom Leib gerissen und versucht, die Flammen zu ersticken, hiess es. Mehrere Passanten eilten ihm zu Hilfe. Als das Feuer erstickt war, sei der verbrannte Mann noch bei Bewusstsein gewesen und habe geatmet, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Er habe sich noch bei einem seiner Helfer bedankt, berichtete eine Joggerin. Dutzende Polizeiwagen eilten herbei. Sanitäter flogen den Verletzten ins Spital, doch jede notärztliche Hilfe kam zu spät. Er starb an den Folgen seiner schweren Verbrennungen in der Nacht zum Samstag.

DNA-Proben sollen nun die Herkunft des Mannes klären, der wegen schwerer Verbrennungen zunächst nicht identifiziert werden konnte. Eine Augenzeugin berichtete es habe sich um einen Afroamerikaner gehandelt.

Amokfahrerin an Depressionen erkrankt?

Am Samstag rätselten die Ermittler zunächst, warum er sich anzündete. Schilder oder andere Hinweise auf eine Form des öffentlichen Protests gab es nicht. Der Vorfall fand nur rund sechs Strassenblocks vom Washingtoner Kongressgebäude statt, wo es erst am Donnerstag einen tödlichen Zwischenfall gegeben hatte.

Eine Frau hatte mit ihrem Auto versucht, eine Sicherheitsabsperrung vor dem Weissen Haus zu durchbrechen, anschliessend war sie zum Kapitol gerast. An einer weiteren Polizeisperre wurde sie erschossen, ihre kleine Tochter überlebte unversehrt.

Die Polizei äusserte sich zunächst nicht zu den Hintergründen. Nach Informationen von US-Medien soll die 34-jährige Zahnarztgehilfin aus Connecticut an postnatalen Depressionen gelitten haben.

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