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Panorama SVP-Politiker Giezendanner sagt anonymen Facebook-Freunden adieu

Beleidigungen, Mobbing-Attacken und Belästigungen: Viele Facebook-User glauben sich hinter ihren Pseudonymen verstecken zu können. SVP-Politiker Ulrich Giezendanner will dem entgegentreten und setzt bei seiner Freundesliste den Rotstift an.

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Ulrich Giezendanner im Gespräch mit Stefan Ulrich (12.5.2013)
02:12 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.

4249 Freunde hat SVP-Politiker Ulrich Giezendanner auf Facebook: Viele seiner Anhänger werden sich wundern, wenn sie sich in den nächsten Tagen einloggen. Giezendanner hat angekündigt, alle Facebook-Kontakte ohne persönliches Foto zu löschen. «Ich will keine anonymen Kontakte mehr», schreibt er auf seinem Profil.

«Ich habe vermehrt blöde Nachrichten erhalten», sagt er auf Anfrage zu SRF News Online. Manchmal sogar von zwielichtigen Damen, fügt er hinzu. «Bei einem politischen Kommentar muss erkennbar sein, wer die Person ist und woher sie kommt», betont er.

Anonymität verstösst gegen Bestimmungen

1444 Likes und 77 Kommentare in einer Stunde: Sein Entscheid wird auf Facebook positiv aufgenommen. «Vollkommen richtig! Wer sein Gesicht nicht zeigt, hat meistens was zu verbergen», postet ein Kommentarschreiber. Vereinzelt finden die Kommentarschreiber seinen Eintrag «krass». Der Grundtenor ist jedoch positiv zu bewerten.

Eigentlich darf man bei Facebook gar keine Pseudonyme oder Nicknames benutzen. Um diese Bestimmung aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchzusetzen, greift Facebook vermehrt ein. Bei Bildern gelten strenge Regeln. Besonders anrüchige Fotos werden von Facebook ins Visier genommen.

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