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Verschmutzte Luft Weltweit sieben Millionen Tote pro Jahr

  • Neun von zehn Menschen auf der Welt atmen Luft, die grosse Mengen an Schadstoffen enthält. Dies zeigt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO.
  • Die WHO schätzt, dass jährlich rund sieben Millionen Menschen aufgrund der Luftverschmutzung sterben.
  • Für die Studie hat die WHO die Luftverschmutzung in mehr als 4300 Städten in 108 Ländern gemessen.

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass giftige Partikel wie Sulfat, Nitrat und Russ für ein Viertel aller Todesfälle durch Herzkrankheiten und Hirnschlag verantwortlich sind sowie für 43 Prozent aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und 29 Prozent der Lungenkrebsfälle.

Milliarden haben zuhause offene Feuer

Die WHO unterscheidet zwischen schlechter Luft drinnen und draussen. Im Haus handele es sich meist um Rauch durch offenes Feuer und Kerosin- und Holzverbrennung zum Kochen oder für Licht.

Drei Milliarden Menschen weltweit müssten heute noch solche Brennstoffe im Haus verwenden. Unter freiem Himmel wird schlechte Luft etwa durch Industrie- und Verkehrsabgase, Abfallverbrennung und Staub verursacht.

Besonders schlechte Luft in Asien und Afrika

Mehr als 90 Prozent der Todesfälle kämen in Ländern mit niedrigen oder mittleren Einkommen vor, vor allem in Asien und Afrika. «In vielen Mega-Städten der Welt liegt die Schadstoffbelastung fünf Mal so hoch wie von der WHO empfohlen», sagte Maria Meira, WHO-Direktorin für öffentliche Gesundheit. In Regionen und Ländern mit hohen Einkommen – Europa, USA, Kanada, Australien und Neuseeland – sei die Luft am besten.

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Die Ärmsten atmen auch die schlechteste Luft
aus SRF 4 News aktuell vom 02.05.2018.
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