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Das Jahr 2020 – auch sprachlich alles andere als gewöhnlich
Aus Treffpunkt vom 30.11.2020. Bild: Colourbox
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Wort des Jahres «Corona-Pandemie» ist das deutsche Wort des Jahres 2020

  • Eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat entschieden, «Corona-Pandemie» zum Wort des Jahres 2020 zu ernennen.
  • Auf Platz zwei kommt «Lockdown», auf Platz fünf «AHA» (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske)
  • Auf Platz sieben und acht folgen «Triage» und «Geisterspiele»

Als Wort des Jahres stehe Corona-Pandemie nicht nur für die nach Einschätzung der Bundeskanzlerin Merkel und vieler Fachleute schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch für eine Vielzahl neuer Wortbildungen: Coronavirus, -krise, -zahlen, -jahr, Corona-Demo, -Hotspot, -Warn-App, coronabedingt, -geplagt..., schreibt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) auf ihrer Website.

Seit 1978 verkündet die GfdS jährlich die Wörter des Jahres – natürlich hat es meistens einen starken Bezug zum Hauptthema des Jahres. 1978 war es «konspirative Wohnung» und so beispielsweise 1999 «Millennium» oder 2015 «Flüchtlinge».

Schweiz hat ein eigenes Wort des Jahres

Da die GfdS das Wort meist in einem sehr deutschlandlastigen Bezug wählt, entschieden sich Österreich und die Schweiz für jeweils ein eigenes Wort des Jahres. In der Schweiz wird seit 2003 ein Wort, aber auch ein Unwort und ein Satz des Jahres gewählt. Neben der Deutschschweiz gibt es auch ein Wort für den lateinischen Sprachraum und der Schweizerische Gehörlosenbund ernennt seit 2016 eine Gebärde des Jahres. Seit 2017 ermitteln Fachleute der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen mit Sprachprofis und unter Einbezug von Publikumsvorschlägen das Wort des Jahres.

Das Schweizer Wort des Jahres wird am 8. Dezember 2020 bekannt gegeben.

SRF1, 30.11.20, 10:00 Uhr;

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