100 Billig-Krippen, verteilt über die ganze Schweiz – das war die Vision von FDP-Politiker Otto Ineichen. Doch das Projekt ist gescheitert. Nur gerade zwei solche Billig-Krippen wurden gegründet: Eine in Aarau und eine in Beromünster. Doch auch diese beiden Krippen konnten sich nicht lange halten. Otto Ineichens Stiftung Speranza hat das Projekt gestrichen. In Aarau konnte nun mit der Small Foot GmbH eine neue Trägerschaft für die Kinderkrippe der Hirslanden-Klinik gefunden werden.
«Qualifiziertes Personal ist teuer»
Mit dem Wechsel der Trägerschaft ändert auch die Preispolitik der Krippe. Fabian Haindl, Mitinhaber der Small Foot GmbH, hält nichts von Billigkrippen: «Wir sind dem immer kritisch gegenüber gestanden, weil es uns wichtig ist, qualifiziertes Personal zu haben.» Und qualifiziertes Personal bringe nun mal auch Kosten mit sich.
Krippe soll renoviert werden
Neben den Preisänderungen gab es auch Wechsel beim Personal. Die neue Trägerschaft hat eigenes Personal mitgebracht und deshalb mussten 3 von 7 Angestellt entlassen werden. Nicht bei allen Eltern kamen all dieses Veränderungen gut an. Einzelne haben ihre Kinder sogar aus der Krippe genommen. Fabian Haindl ist trotzdem optimistisch: «Die meisten Eltern gehen mit uns weiter.» Es seien auch ehemalige Kunden zurückgekommen, die mit der alten Krippe nicht mehr zufrieden gewesen waren.
In Aarau will man sich nun den Renovationsarbeiten widmen. Neue Böden sollen verlegt werden und ein kleiner Garten soll entstehen. Drinnen will man die Krippe mit einem Indoor-Spielplatz und einer Holzburg aufwerten.
Die Small Foot GmbH führt neben der Krippe in Aarau noch 6 weitere Krippen in der Schweiz. Unter anderem auch die zweite ehemalige Billig-Krippe in Beromünster.
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