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Aargau Solothurn Aarauer stimmen dem Kettenbrücke-Ersatz zu

Die Stadt Aarau kann die «Pont Neuf» bauen. Das Stimmvolk hat dem Projekt zugestimmt. Das Ergebnis war relativ knapp. 54 Prozent haben ein «Ja» in die Urne gelegt.

Die Stadt Aarau sagt ja zur 33 Millionen Franken teuren «Pont Neuf». Die Stimmberechtigten bewilligten den Kostenanteil der Stadt für den Bau eines neuen Aareüberganges in Höhe von fast 10 Millionen Franken mit 3893 zu 3294 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 52,35 Prozent.

Das «Pont Neuf» getaufte Projekt soll die 1949 gebaute Kettenbrücke ersetzten. Die Lebensdauer der bestehenden Brücke ist abgelaufen. Sie muss dringend ersetzt werden.

Die Kettenbrücke bildete bis zur Eröffnung der Aarebrücke des Staffeleggzubringers im Jahre 2010 lange Zeit den einzigen Aareübergang in der Kantonshauptstadt. 26'000 Fahrzeuge überquerten die Brücke täglich. Derzeit sind es noch 21'000 Fahrzeuge.

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Stadtpräsidentin Jolanda Urech freut sich über Abstimmungsausgang (28.9.2014)
01:28 min
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Das von den städtischen Stimmberechtigten bewilligte Projekt besteht hauptsächlich aus einer vollkommen neuen Brücke. Zudem werden an beiden Brückenenden neue Velo- und Fussgängerquerungen geschaffen sowie das Aareufer neu gestaltet.

Umstrittenes Projekt

Das Projekt für die «Pont Neuf» war nicht unumstritten. Die Gegner führten vor allem finanzielle Gründe ins Spiel und plädierten dafür, dass einzig die Brückenplatte ersetzt wird. Damit könne die Stadt mehrere Millionen Franken sparen, wurde argumentiert.

Die Stadt Aarau muss nach dem Ja der Stimmberechtigten 30 Prozent der Gesamtkosten übernehmen. Der Rest bezahlt der Kanton Aargau. Dieser hat noch nicht entschieden. Der Grosse Rat wird sich diesen Winter damit befassen.

Wird das Referendum nicht ergriffen, soll die öffentliche Auflage bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Gebaut wird die neue Brücke voraussichtlich zwischen Frühling 2016 und Sommer 2017.

«Ja» zur Keba-Sanierung

Angenommen wurde ebenfalls ein Zusatzkredit von rund 3,2 Millionen Franken für die Sanierung der Kunsteisbahn. Im Mai 2011 hatten die Stimmberechtigen dafür einen Kredit von 17 Millionen Franken gesprochen. Dieses Geld reicht nun aber nicht aus. Das Volk hiess den Zusatzkredit mit 5177 zu 1953 Stimmen gut.

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