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Aargau Solothurn Aarefähre Nennigkofen gerettet

Die Bruderschaft «Odd Fellows» hat 80‘000 Franken für die Familie Antener gesammelt. Dank dieser Spende kann die Bauernfamilie eine neue Fähre kaufen. Diese ist absolut notwendig, um die Existenz des Hofes auf der Aareinsel bei Nennigkofen zu sichern.

«Jetzt haben wir wieder Oberwasser.» Verena Antener, die Inselbäuerin, ist erleichtert. Dank der grosszügigen Spende der «Odd Fellows» hat der Hof ihrer Familie eine Zukunft.

Der Orden der «Odd Fellows»

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Die «Odd Fellows» sind ein international tätiger humanistischer Orden. Die Ziele und Wertvorstellungen des Ordens ähneln denen der Freimaurer. In der Schweiz gibt es 4 Frauen und 28 Männerlogen mit knapp 2000 Mitgliedern. Der Orden setzt sich für humanitäre, soziale und kulturelle Ideale ein. Das Zeichen des Ordens sind drei Kettenglieder.

Als der Kanton Solothurn Ende Jahr die Betriebsbewilligung für die über 30-jährige Fähre entzog, fürchtete Familie Antener um ihre Existenz. Fakt ist: Die alte Fähre ist nicht mehr betriebssicher. Seit Anfang Jahr dürfen deshalb keine Personen mehr damit transportiert werden. Für Waren und Maschinen gilt eine befristete Bewilligung.

Dem Ganzen ging eine lange und komplizierte Geschichte voraus, welche je nach Sichtweise auch unterschiedlich erzählt wurde.

«Fünf Millimeter dickes Aluminium»

Ohne Fähre konnten Anteners nicht weitermachen. Sie ist ihre Verbindung zum Land und wichtig für den Transport von Gästen, welche sie immer wieder bewirten. Die Insel ist beispielsweise bei Heiratswilligen beliebt. Die Familie war also zum Handeln gezwungen und bestellte im Februar, nach verschiedenen Abklärungen, eine Fähre in Holland.

Diese soll bis spätestens im August geliefert und montiert sein. Eine einfache schwimmende Plattform sei das, erklärt Simon Antener, aus fünf Millimeter dickem Aluminium. Kostenpunkt: 100‘000 Franken.

Dazu kommen Anpassungsarbeiten, ein neuer Steg zum Beispiel, im Umfang von rund 50‘000 Franken. Neben der Spende der Odd Fellows kamen auf einem Konto, welches via Facebook initiiert wurde, weitere 27‘000 Franken für die Familie Antener zusammen. Insgesamt kostet alles zusammen rund 150'000 Franken.

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