Vor einem Jahr hatte die Quote noch 2,9 Prozent betragen. Im Jahresverlauf ist die Quote über die Wintermonate aus saisonalen Gründen angestiegen, nun sinkt sie wieder.
Nach wie vor am höchsten ist die Arbeitslosigkeit in der Region Grenchen, wo die Arbeitslosenquote 4,4 Prozent beträgt. In allen anderen Regionen liegt die Arbeitslosigkeit im kantonalen Mittel oder darunter.
In der Region Solothurn beträgt die Quote wie beim Kanton 2,7 Prozent. Die Region Thal mit 2,6 Prozent, die Region Olten/Gösgen/Gäu mit 2,4 Prozent und die Region Thierstein/Dorneck mit 2,2 Prozent liegen unter der kantonalen Quote.
Für das weitere Jahr erwartet Jonas Motschi vom Amt für Wirtschaft und Arbeit noch eine leicht sinkende Arbeitslosigkeit. Vor allem im Baugewerbe, aber auch in der Präzisisionsmechanik sei die Auftragslage positiv. Viel tiefer werde die Quote aber wohl nicht mehr fallen: «Im internationalen Umfeld gilt eine Quote von 3 Prozent als Vollbeschäftigung. Wir liegen jetzt schon darunter.»
Allerdings gibt es auch bei den betroffenen Altersklassen Unterschiede, vor allem jüngere Menschen sind aktuell auf Stellensuche:
Im Kanton Solothurn wurden im Januar 108 Personen ausgesteuert, das heisst sie haben ihr Anrecht auf Taggelder verloren. Aktuellere Zahlen sind nicht verfügbar. Im Vormonat waren es nur 83 Personen, die ausgesteuert wurden.
Ausgesteuerte Personen fallen nicht mehr in die Arbeitslosenstatistik, sie werden aber zum Teil weiterhin als Stellensuchende in der Statistik aufgeführt. Trotz dieser Aussteuerungen sei die allgemeine Entwicklung positiv, hält Jonas Motschi gegenüber Radio SRF fest.