In den bisherigen fünf Spielen dieser Saison ging der HSC Suhr Aarau immer als Verlierer vom Platz. Nun haben die Aargauer Spitzenhandballer im sechsten Spiel den ersten Sieg erreicht, und das sogar vor heimischem Publikum.
Es war ein Kampfsieg: In der ersten Halbzeit konnten die Aargauer noch nicht richtig überzeugen und die Gegner aus der Innerschweiz hatten mehr vom Spiel. Zur Pause stand es knapp 16:15 für Suhr Aarau.
Langsam an den NLA-Rhythmus gewöhnt
In der zweiten Halbzeit schien Suhr Aarau aber wie verwandelt. Plötzlich war die Defensive solide und die Angriffe zielgenau. Das Publikum in der heimischen Schachenhalle zollte dem Team mit tosendem Applaus Respekt und feuerte es weiter an, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt.
Der Vereinspräsident Peter Treyer ist froh, dass man nun endlich den ersten Sieg erringen konnte. Es sei klar gewesen, dass man sich nach mehreren Saisons in der NLB zuerst wieder an die höchste Spielklasse gewöhnen müsse. Die Spiele seien intensiver und schneller führt Treyer gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn aus. «Ich glaub die Arbeit unserer Trainer hat das junge Team nun gut an die härtere NLA gewöhnt. Ich hoffe bis zum nächsten Sieg braucht es nicht nochmal sechs Spiele.»
Ein Platz vorgerückt
Mit diesem ersten Vollerfolg kann sich der HSC Suhr Aarau in der Tabelle einen Platz nach vorne arbeiten und belegt nun den zweitletzten Rang 9. Weiter Punkte könnten vor allem in der nächsten Partie winken: Dann geht es auswärts gegen die Lakers aus Stäfe, die in der Tabelle ein Platz vor den Aargauern klassiert sind.