Der Mann war einen Tag vor der Bluttat in die Schweiz eingereist, wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Er habe spätestens an diesem Tag im September 2014 den Plan gefasst, seine getrennt von ihm lebende Ex-Freundin zu treffen.
Tötung geplant
Der heute 37-Jährige habe seine getrennt von ihm lebende Ex-Freundin entweder als Lebenspartnerin zurückgewinnen oder mit einem gekauften Messer töten und sich danach selbst richten wollen. Jedenfalls traf er die Frau am nachfolgenden Morgen in Fislisbach in einem Café.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Albaner vor, seiner Ex-Freundin im Anschluss an die geführten Gespräche im Wissen darum, sie nicht mehr für sich gewinnen zu können, mindestens einen Faustschlag ins Gesicht versetzt zu haben. Danach habe er in Tötungsabsicht mehrmals mit einem Messer auf die Frau eingestochen. Das Opfer verstarb am Tatort an den zugefügten Stichverletzungen.
Staatsanwaltschaft fordert 14 Jahre Freiheitsstrafe
Nach kurzer Flucht wurde der Mann von der Polizei verhaftet. Er hatte sich mit einem Messer zuvor selbst schwer verletzt. Der Mann befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug.
Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes erhoben. Sie fordert für den 37-Jährigen eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren. Wann sich der Angeklagte vor dem Bezirksgericht Baden verantworten muss, steht noch nicht fest.