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Aargau Solothurn Gewinneinbruch bei Zehnder

Restrukturierungen und Währungseffekte haben beim Heizungs- und Lüftungshersteller Zehnder stark auf den Gewinn gedrückt. Dem Unternehmen aus Gränichen AG bleibt 2015 unter dem Strich noch ein Reingewinn von 0,3 Millionen Euro. Im Vorjahr schrieb Zehnder noch einen Reingewinn von 26 Millionen Euro.

Hauptgrund für das schlechte Ergebnis seien Einmalkosten im Zusammenhang mit Restrukturierungsmassnahmen, hiess es am Freitag in einer Mitteilung des Unternehmens. Diese hätten das Ergebnis im Geschäftsjahr 2015 mit 21,8 Millionen Euro belastet. Davon entfielen 11,6 Millionen Euro auf den Verkauf einer Fabrik im französischen Châlons-en-Champagne.

Den Umsatz konnte Zehnder im vergangenen Jahr leicht um 2 Prozent auf 533 Millionen Euro steigern. Das Unternehmen profitierte allerdings davon, dass es seine Zahlen in Euro ausweist. Währungsbereinigt schrumpften die Verkäufe um 3 Prozent.

Stagnation in Europa

Fabriken gehen zu

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Das Heizungsgeschäft stockt. Deshalb streicht Zehnder mindestens zwei Fabriken und zehn Prozent der Stellen. Auch wegen des starken Frankens will das Unternehmen Kosten reduzieren und effizienter werden. Ob auch im Aargau Stellen wegfallen, ist noch unklar.

In Europa, mit einem Anteil von 87 Prozent am Gesamtumsatz das wichtigste Segment von Zehnder, zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während die Umsätze in Grossbritannien, in den Niederlanden, in Belgien, Polen, Schweden und Spanien zunahmen, gingen sie in den wichtigen Märkten Frankreich, Deutschland und Schweiz zurück.

Auch die zwei Geschäftssparten schnitten unterschiedlich ab. So sank in Europa der Umsatz mit Heizkörpern um 3 Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent). Dagegen erzielte Zehnder mit seinen Lüftungssystemen ein Wachstum von 4 Prozent (währungsbereinigt auf Vorjahresniveau). Insgesamt stagnierte der Umsatz in Europa (währungsbereinigt -3 Prozent).

In der Region China und in Nordamerika erhöhte sich der Umsatz dank positiver Währungseinflüsse um 16 Prozent auf insgesamt 67,3 Millionen Euro. In Nordamerika stiegen die Erlöse beeinflusst von der Stärke des US-Dollars um 15 Prozent. Die Verkäufe in China litten unter der Flaute im Wohnungsneubau und nahmen in lokaler Währung um 2 Prozent ab.

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