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Hochwasserschutz Gemeinden und Landwirtschaft kritisieren Hochwasserschutz Gäu

Die Kantonsverwaltung will die Einwände und Befürchtungen in die weitere Planung der Varianten einfliessen lassen.

Der geplante Hochwasserschutz für den Fluss Dünnern im Gäu im Kanton Solothurn sorgt bei den Gemeinden und der Landwirtschaft für Diskussionen.

Die Kritiker bezweifeln vor allem die Notwendigkeit von Hochwasserschutz- und Aufwertungsmassnahmen bei der Dünnern zwischen Oensingen und Oberbuchsiten. So steht es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht zur Vernehmlassung der Vorstudie.

Wie weiter?

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Die Studie zum Hochwasserschutz soll bis Mitte 2018 ergänzt werden. Der Kanton will die Gemeinden, die Landwirtschaft und die Umweltverbände besser einbinden: Sie sollen auch im Projektteam vertreten sein. Der Fahrplan sieht vor, dass der Regierungsrat bis Ende 2018 entscheidet, ob und mit welcher Variante das Projekt weiterverfolgt wird.

Auf Ablehnung stösst die Variante, die grössere Kulturflächen zur Schaffung von Rückhalteräumen beanspruchen würde. Eher Unterstützung findet die Variante «Durchleiten» oder «Umleiten» des allfälligen Hochwassers.

Abwägung verschiedener Interessen

Betroffene befürchten, dass die Massnahmen am Dünnernlauf die Grundwasserqualität verschlechtern könnten. In den Stellungnahmen wird auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis kritisch beurteilt.

Aufgrund der unterschiedlichen Interessen, sei «eine Lösung ohne Opfer nicht möglich», heisst es im Bericht zur Vernehmlassung. Notwendig sei eine Interessenabwägung. Das kantonale Amt für Umwelt will daher Zusatzabklärungen machen, um die Entscheidungsgrundlagen zu verbessern.

Fest steht, dass die Abflusskapazität im Gäu auf weiten Strecken ungenügend ist. Ein 100-jährliches Hochwasser der Dünnern könnte nicht abgeleitet werden. Es würde im Gäu grosse Schäden anrichten.

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