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Aargau Solothurn Jeder Einbruch hinterlässt Spuren

Mit Beginn der Winterzeit nutzen Einbrecher die frühe Dämmerung, um unbemerkt in Häuser und Firmen einzubrechen. Die Folgen sind oft sehr einschneidend, zeigt der neuste Film der Kantonspolizei Solothurn. Die Solothurner haben eine spezielle Patroullie gegen Einbrecher im Einsatz.

Niedergösgen, 17.30 Uhr: Urs Koller und Karin Peter von der Kantonspolizei Solothurn kontrollieren Autofahrer. Führerausweis, Fahrzeugpapiere, Kofferraum – all dies wird kontrolliert. Die beiden wählen mit ihrer Erfahrung die Autos aus, die sie herauswinken. «Es ist ein Gefühl, ob ich ein Auto anhalte oder nicht. Wenn eine alte Frau oder ein Vater mit seinen Kindern kommt, winke ich die nicht unbedingt raus. Ausser, das Auto sieht nicht betriebssicher aus. Dann schaue ich es auch genauer an», sagt Urs Koller.

Video
Spezial-Patrouille im Einsatz
Aus Schweiz aktuell vom 29.10.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 17 Sekunden.

Schönenwerd, 18.30 Uhr: Das Polizeiauto fährt ruhig und langsam durch die Quartiere. Steht irgendwo eine verdächtige Person, ist hier ein Auto unterwegs, das nach Einbrecher aussieht? Mit diesen Fragen schauen sich die Polizisten im Quartier um.

Dulliken, 19 Uhr: Ein Funkspruch für die Patrouille: Einbruch in mehrere Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus in Olten.

Olten, 19.10 Uhr: Klick, klick macht die Kamera von Karin Peter. Sie fotografiert die Wohnung, die mit einem Brecheisen aufgebrochen wurde. Die Aufbruchstelle wird vermessen, alles genau dokumentiert. Urs Koller spricht unterdessen mit dem Mieter der Wohnung. Es fehlen ein Laptop und eine Kamera. Der junge Mann kann seine Angaben aber auch später auf dem Polizeiposten noch ergänzen.

Sisyphusarbeit

Die Arbeit der speziellen Patrouille für Dämmerungseinbrüche gleicht sich immer wieder. Autos und Personen kontrollieren. Einbrüche aufnehmen. Nach Verdächtigen fahnden.

2013 wurden im Kanton Solothurn in 1227 Wohnungen und Häuser eingebrochen, aufgeklärt wurden davon nur 10 Prozent. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist deswegen die Prävention vor Ort oder auch die Zusammenarbeit mit den Opfern von Einbrüchen – viele von ihnen leiden noch Wochen später unter den Folgen des Einbruchs, unter der Verletzung der Privatsphäre.

Polizeifilme als Internet-Renner

Was Einbrüche bei Opfern auslösen zeigt der neuste Film der Kantonspolizei Solothurn, der am Mittwoch vorgestellt worden ist. «Spuren» blickt aber auch hinter die Kulissen der Polizeiarbeit und zeigt, welche Ermittlungen nach einem Einbruch gemacht werden.

«Spuren» ist der vierte und damit letzte Teil einer Serie von Kurzfilmen, mit denen die Kantonspolizei Solothurn in diesem Jahr die Arbeit der Polizei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet hat. Alle Filme sind für jedermann im Internet zu sehen und werden dort tausendfach angeklickt.

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