Im Kanton Solothurn ist die Arbeitslosenquote im August um 0,2 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent gestiegen – damit liegt die Quote unter dem Schweizer Mittel. Die Zahl der Arbeitslosen stieg vor allem in der Altersgruppe der Schul- und Lehrabgänger.
Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren Ende August 4182 Personen gemeldet – 219 Personen mehr als im Vormonat. Dies teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Freitag mit.
Gleichzeitig stieg die Zahl der Stellensuchenden um 130 auf 6744 Personen. Die Quote beträgt 4,3 Prozent. Im August meldeten sich zwölf Betriebe für Kurzarbeit an. Dies sind neun Betriebe weniger als im Vormonat. Betroffen könnten 174 Arbeitnehmende sein. Im Vormonat waren es 619 Personen.
Quote im Aargau bleibt bei 3 Prozent
Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im August bei 3,0 Prozent verharrt. Insgesamt 11'088 Personen waren als arbeitslos registriert – 207 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt im Aargau um 0,2 Prozentpunkte unter dem Schweizer Mittelwert.
Auch im Aargau nahm die Zahl der Arbeitslosen vor allem in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen nahm zu, nämlich um 319 oder 23,5 Prozent. Dies sei saisonal bedingt wegen den Schul- und Lehrabgängern, teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Freitag mit.
Mit Ausnahme der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen nahm die Zahl bei den restlichen Altersgruppen im Monatsvergleich leicht ab. Die Zahl der Stellensuchenden stieg um 127 auf 15'485 Personen.
Die im August angemeldeten Stellensuchenden waren durchschnittlich 248 Tage auf Jobsuche. Das sind gemäss AWA acht Tage weniger als im Vormonat. Am längsten mussten die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen: Sie brauchten 377 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden.
Mehr Anträge für Kurzarbeit
Im August beantragten 20 Betriebe Kurzarbeit. Bei den neu gemeldeten Betrieben sind insgesamt 550 Mitarbeitende potenziell von Kurzarbeit betroffen.Damit liegt im Aargau für insgesamt 1488 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Die Unternehmen stammen vor allem aus der Metall-, Elektro- und Maschinenindustrie (MEM). Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben sie den starken Franken an.