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Aargau Solothurn Neuer Anlauf für Sanierung des Inkwilersees

Eine erste Ausschreibung für die Inkwilersee-Sanierung ist gescheitert. Nun wagen die Kantone Solothurn und Bern einen zweiten Versuch. 2014 sollen 15‘000 Kubikmeter Material entfernt werden, damit dieser mehr Volumen und mehr Sauerstoff erhält. Zudem wird der See attraktiver.

Einen neuen Bootssteg, eine schönere Grillstelle und einen sanierten Uferbereich für Amphibien – mit diesen und anderen Sanierungsmassnahmen wollen die Kantone Solothurn und Bern den Inkwilersee aufwerten. Es soll ein Projekt sein, das dem See beim solothurnischen Bolken längerfristig nützt.

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Nur die Methode zur Aushebung ist noch unklar (Bähram Alagheband, 19. April 2013)
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Bereits im Jahr 2012 wollte der Kanton Solothurn erste Sanierungsarbeiten vergeben, doch so weit kam es nie. Die Bewerber gerieten in einen Streit, das Projekt wurde vorerst gestoppt. Nun haben beide Kantone das Projekt nochmals geprüft und sind zum Schluss gekommen: Es gibt einen neuen Anlauf.

2014 sollen die Arbeiten neu vergeben werden, und im gleichen Jahr ist die Umsetzung geplant. Der Kanton ist aber darauf bedacht, dass es nicht erneut zu einem Streit zwischen den Bewerbern kommt. «Wir sind noch am Abklären, was wir tun können, dass sich das nicht wiederholt», erklärt Daniel Schrag vom Kanton Solothurn.

2000 Lastwagen voll Schlamm

Bei diesen Arbeiten geht es um einen Aushub von 15‘000 Kubikmeter Material. Das entspricht rund 2000 Lastwagenladungen. Damit soll der See, der seit den 1960er-Jahren immer wieder an Sauerstoffmangel leidet, mehr Volumen und damit mehr Sauerstoff bekommen.

Zudem wird der provisorische Kanal, der das Wasser in den tieferen Lagen ableitet, nun soweit ergänzt, damit man ihn längerfristig benutzen kann. Insgesamt kosten diese Sanierungsarbeiten rund 700‘000 Franken. Die Kantone Solothurn und Bern teilen sich diesen Betrag.

Gelöst wird damit das Problem des Inkwilersees allerdings nicht. «Weil immer wieder Ablagerungen – also Blätter oder auch Steine – im See landen, wird er über kurz oder lang zugehen. «Das können wir nicht verhindern, aber wir können den Prozess verlangsamen», erklärt Daniel Schrag. Diese sogenannte «Verlandung» des Inkwilersees sei eigentlich normal, sie passiere hier aber zwanzig bis dreissig Mal zu schnell.

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