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Neuer Bahnhofplatz Olten: Wo die Pläne noch angepasst werden – und wo nicht
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 22.05.2020. Bild: zvg/Stadt Olten
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Neuer Bahnhofplatz Olten Der neue Aaresteg wird breiter

Die Oltner hatten viele Änderungsvorschläge zum 90-Millionen-Projekt. Die Pläne werden jetzt aber nur wenig angepasst.

Das Projekt: Olten mag vielleicht den berühmtesten Bahnhof der Schweiz haben, den schönsten Bahnhofplatz hat der Eisenbahnknotenpunkt aber sicher nicht. Und praktisch ist er auch nicht. Deshalb soll die Umgebung des Bahnhofs nun für 90 Millionen Franken neu gebaut werden. Autos, Busse, Taxis, Fussgänger und Velofahrer sollen sich nicht mehr in die Quere kommen, Auswärtige sich besser zurechtfinden. Geplant sind ein neuer Aaresteg für Fussgänger und Velos, Treppenstufen zum Wasser hinab, ein neues Auto- und Velo-Parking und ein neues Dach vor dem Bahnhof.

Die Verbesserungsvorschläge: In der Mitwirkung ist das Projekt auf grosses Interesse gestossen. 97 Stellungnahmen wurden abgegeben. Es gab viel Lob, einige Kritik, und zahlreiche Änderungsvorschläge. Beispielsweise wurde ein breiterer Aaresteg angeregt, damit sich dort zu Spitzenzeiten der Verkehr nicht staut. Gewünscht wurden auch breitere Unterführungen im Bahnhof. Das Veloparking mit 1250 Plätzen wurde als zu klein befunden, die Aufwertung des Aareufers und der leichtere Zugang zum Wasser als gelungen.

Was geändert wird: Die Planer sind aufgrund der Änderungsvorschläge nochmals über die Bücher gegangen und haben das Projekt nun angepasst. Geändert wird etwa der neue Aaresteg. Damit sich Fussgänger und Velofahrer nicht in die Quere kommen, wird der Steg von 4.5 auf 5.5 Meter verbreitert. Die neue Uferzone Hardegg wird durch ein Café und einen Aufenthaltsraum für die Chauffeure attraktiver. Und die gewünschte Aufwertung weiterer Uferabschnitte werde ausserhalb des Bahnhofsplatz-Projekts «mit entsprechend hoher Energie weiterverfolgt», heisst es im Mitwirkungsbericht.

Visualisierung.
Legende: Dome Visual

Was nicht geändert wird: Die Organisation der Bushaltestellen sei noch einmal auf Herz und Nieren geprüft worden, das Konzept weise aber keine Schwächen auf, heisst es im Mitwirkungsbericht. Auch auf das neue Dach, das nicht allen gefällt, wollen die Planer nicht verzichten. Die gewünschte Umnutzung des Posttunnels sei aus Sicherheitsgründen nicht realisierbar. Und etliche «visionäre Vorschläge» wie Tiefbahnhof, Bushof über den Gleisen, eine Überbauung des Bahnhofplatzes oder eine Verlängerung des Aarestegs über die Gleise seien technisch nicht machbar oder nicht finanzierbar.

Visualisierung Unterführung.

So geht es weiter: Das Oltner Gemeindeparlament muss voraussichtlich im September 2020 einen Projektierungskredit beschliessen. Eine Volksabstimmung zum Projekt ist 2023 vorgesehen. Baubeginn soll 2025 sein.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 12:03 Uhr;

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