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FC Aarau Neuer Trainer: Ziel für die neue Saison ist das Podest

Der neue Trainer Marinko Jurendic ist ehrgeizig, hält den Ball aber flach.

Die Saison 2016/17 endete für den FC Aarau in Misstönen. Sportlich schloss man mit einer Serie von Niederlagen ab. Und neben dem Rasen gab es ein eigenartiges Hin und Her um Trainer Marco Schällibaum. Bleibt er? Ja er bleibt, der Vertrag wird verlängert. Nein, er ist nicht mehr der Richtige, er muss sofort gehen – so liess sich die Vereinsleitung vernehmen. Anfang Juni dann die Trennung vom Trainer.

Praktisch gleichzeitig zauberte sie dann Marinko Jurendic aus dem Hut. Der neue Trainer wurde gleich haufenweise mit Vorschusslorbeeren bedacht: Ehemaliger Nati-A-Spieler, erfolgreicher Trainer beim SC Kriens, Trainerdiplome und einen Leistungsausweis beim Schweizerischen Fussballverband als Zuständiger für die Entwicklung der Spiel- und Ausbildungsphilosophie.

Sein Rucksack sei prall gefüllt, sagte die FC-Aarau-Spitze bei der Präsentation des neuen Trainers. Er sei der Richtige, um den FC Aarau wieder auf Erfolgskurs zu führen. Ausgestattet wurde Marinko Jurendic mit einem Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung.

Die Erwartungen nicht zu hoch schrauben

Im ersten Gespräch mit Medienvertretern nach vier Wochen Trainingsarbeit mit der 1. Mannschaft des FC Aarau hält sich Jurendic eher bedeckt. Er wolle die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, erzählt er dem Reporter von Radio SRF. Was hat er beim FC Aarau schon verändert? Jurendic bleibt unverbindlich: «Ich habe Leute angetroffen, die freudig und neugierig sind auf die neue Saison. Wir mussten uns vertraut machen mit dem Spiel, das wir spielen wollen.»

Wir wollen um die ersten drei Plätze mitspielen.
Autor: Marinko Jurendic Trainer FC Aarau

Auf welchen Positionen will der neue Trainer die Mannschaft verstärken? Auch hier hält sich Jurendic zurück mit konkreten Aussagen: «Wir tun gut daran, wenn wir mit jenen Spielern arbeiten, die wir haben. Mit diesen können wir in einer Meisterschaft starten.»

Eine konkrete Aussage ist ihm aber doch noch zu entlocken. «Das Vereinsziel ist ambitioniert, wir wollen um die ersten drei Plätze mitspielen. Aber die Konkurrenz ist gross, wir haben neun Mitkonkurrenten.»

Die Stadionfrage ist ungelöst

Der FC Aarau will also vorne mitspielen in der Challenge League. Nicht – wie auch schon – schreibt man sich den sofortigen Aufstieg in die höchste Liga auf die Fahnen. Aber ausschliessen will man dieses Ziel offenbar auch nicht.

Wäre aber ein Spielbetrieb im Uralt-Stadion-Brügglifeld überhaupt möglich? Gilt die Ausnahmebewilligung der Fussballliga noch? Gilt sie auch dann, wenn die Baubewilligung für das neue Stadion im Frühling 2018 verfällt, weil die Bauarbeiten dann vielleicht doch noch nicht begonnen haben?

Auf diese Fragen kann ein FCA-Trainer keine Antworten geben. Er hält sich an die offizielle Haltung der Vereinsleitung, die da lautet: Wir haben eine gültige Baubewilligung. Und solange wir diese haben, könnten wir auch mit einer Ausnahmebewilligung im Brügglifeld Super-League-Spiele austragen, und zwar bis 2022.

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