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Aargau Solothurn Noch kein Bescheid für Badener Nobel-Casino in Wien

Vor einem Jahr bewarb sich die Stadtcasino Baden AG für eine Spielbankenkonzession in Wien. Die Stadtcasino AG will dort ein Casino für Superreiche betreiben. Bis jetzt steht eine Antwort auf die Bewerbung allerdings noch aus. Trotzdem ist man in Baden guter Hoffnung.

Wo in den letzten Jahrhunderten prunkvolle Bankette stattgefunden haben, sollen bald gutbetuchte Damen und Herren am Roulette-Tisch stehen: Das Palais Schwarzenberg in Wien soll zum Casino umgebaut werden, mit der Stadtcasino Baden AG als Bauherrin.

Baden erwartet baldigen Bescheid

Vor einem Jahr bewarb sich die Badener Spielbank für eine Konzession in Österreich. Doch bis jetzt hat man nicht gehört aus Wien, erklärt Marcel Tobler, Finanzchef der Stadtcasino Baden AG. «Wir rechnen aber damit, dass wir in den nächsten Wochen Bescheid bekommen», erklärt er gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn.

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Stadtcasino Baden ist zuversichtlich (16.06.2014)
01:20 min
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Im Rennen sind noch drei weitere Bewerber. Zwei davon sind aus Österreich und einer ist vor allem in Nordamerika tätig. Tobler glaubt, dass Baden den Zuschlag erhalten kann. «Wenn sachlich entschieden wird, bin ich zuversichtlich», meint Tobler.

Auch deshalb, weil Baden in seiner Bewerbung auch das Thema Spielsucht anspricht. «Wir führen zum Beispiel 24 Mal mehr Gespräche mit unseren Gästen zu diesem Thema als die Konkurrentin Casinos Austria AG», führt Tobler ins Feld.

Stadtcasino Baden möchte expandieren

Allerdings war die Stadtcasino Baden AG auch zuversichtlich, als es um eine Expansion in Richtung Zürich ging. Schliesslich gingen die Badener leer aus, und in Zürich steht nun ein Casino der Konkurrenz. Auch deshalb sucht das Stadtcasino Baden Expansions-Möglichkeiten im Ausland.

Ansicht von vorne.
Legende: Im Palais Schwarzenberg in Wien will die Stadtcasino Baden AG ein edles Casino betreiben. ZVG

Für eine Konzession im Palais Schwarzenberg wirft das Badener Casino Einiges in die Waagschale: Allein für die Konzession investierte die Stadtcasino Baden AG zwei Millionen Franken. Wenn der Zuschlag kommt, sollen sechs Millionen in das Palais gesteckt werden.

Der Bruttospielertrag aus Wien wäre ebenfalls beträchtlich: Marcel Tobler rechnet mit bis zu 33 Millionen Franken. Aber: «Unser Hauptbetätigungsfeld bleibt Baden. Wir werden hier einen grösseren Bruttospielertrag erwirtschaften als in Wien», erklärt er.

Schlechte Nachrichten aus der Politik?

Ob Baden den Zuschlag erhält, bleibt also offen. Allerdings hat ein vom österreichischen Finanzministerium eingesetzter Beirat soeben eher schlechte Nachrichten für Baden bekannt gegeben.

Laut den Salzburger Nachrichten hat der Beirat empfohlen, alle zu vergebenden Lizenzen den Casinos Austria zu geben. Sie hatte früher das Monopol in Österreich. Das Ministerium machte gemäss der Zeitung aber auch klar, dass diese Empfehlung nicht bindend ist.

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