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Wofür will die Stadt Olten das Geld aus dem Aktien-Verkauf einsetzen?
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 10.10.2019. Bild: KEystone
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Olten verkauft Alpiq-Aktien «Der emotionale Verlust ist nicht gross»

Die Stadt Olten hat sich von ihren 50'092 Aktien getrennt, der Grund ist die bevorstehenden Dekotierung der Alpiq-Aktien (Rückgabe der Börsenzulassung). Von Seiten der Grossaktionäre sei ein Übernahmeangebot von 70 Franken pro Aktie gemacht worden. Dies habe man wahrgenommen, teilte die Stadt Olten am Donnerstag mit. Der Oltner Finanzdirektor Benvenuto Savoldelli ist mit diesem Preis aber nicht ganz zufrieden.

Dekotierung der Alpiq-Aktien

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Im Frühling haben die Grossaktionäre der Alpiq, zu denen indirekt auch der Kanton Solothurn gehört, angekündigt, dass sie das Stromunternehmen von der Börse nehmen wollen. Dafür benötigen sie 90 Prozent der Aktien. Die Grossaktionäre haben deshalb den Kleinaktionären ein Angebot gemacht - 70 Franken pro Aktien. Die Pläne der Grossaktionäre sind bisher jedoch nicht ganz aufgegangen, die 90 Prozent, die die Grossaktionäre benötigen, wurden noch nicht erreicht.

SRF News: Die Stadt Olten hat ihre rund 50'000 Alpiq-Aktien verkauft und hat unter dem Strich 2.6 Millionen Franken eingenommen, was bedeutet dieser Betrag für die Stadt Olten?

Benvenuto Savoldelli: Wenn wir Geld erhalten, ist das immer gut. Die Frage ist, ob wir mit 70 Franken pro Aktie einen angemessenen Preis erhalten haben. Ich bin der Meinung, dass die Alpiq eine gute Zukunft hat, vor allem mit der erneuerbaren Energie, deshalb sind diese 70 Franken aus meiner Sicht am unteren Limit.

Wie gross ist der emotionale Verlust, dass die Stadt Olten als Hauptsitz keinen Anteil mehr hat an der Firma Alpiq?

Der emotionale Verlust ist nicht gross, wir wollten die Aktien sowieso verkaufen. Zudem war unser Anteil mit 0.18 Prozent so klein, da hat man nicht mehr viele Emotionen.

Für was will die Stadt Olten diese 2.6 Millionen Franken nun einsetzen?

Wir wollen einen Kredit von 15 Millionen Franken zurückzahlen, dafür setzen wir das Geld aus dem Verkauf der Alpiq-Aktien ein.

Das Gespräch führte Christiane Büchli.

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