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Aargau Solothurn Solothurner SVP scheitert mit «Mundart im Kindergarten»

Die Solothurner SVP sammelt keine Unterschriften mehr für die Initiative «Mundart im Kindergarten». Es fehlten noch etwa 1000 Unterschriften, lässt Parteipräsident Walter Wobmann wissen. Notwendig wären 3000 Unterschriften.

Die Kinder in den Solothurner Kindergärten sollen Mundart sprechen. Diese Forderung wollte auch die Solothurner SVP-Kantonalpartei mittels Volksinitiative durchsetzen. Doch das Anliegen scheint im Volk kaum auf Interesse zu stossen. Bereits im November 2012 berichtete Schweizer Radio und Fernsehen, dass die Initianten mit dem Rücklauf von Unterschriften unzufrieden seien.

Abbruch der Unterschriftensammlung

Unbekannte Menschen füllen auf einer Strasse Unterschriftenbögen für eine Volksinitiative aus.
Legende: 3000 Unterschriften braucht es für eine Solothurner Volksinitiative: «Mundart im Kindergarten» erreicht das nicht. Symbolbild Keystone

Nun scheint die Initiative gescheitert zu sein. Man sammle keine Unterschriften mehr, wird Parteipräsident Walter Wobmann in der «Solothurner Zeitung» zitiert. Es fehlten noch immer rund 1000 Unterschriften, um die notwendigen 3000 Unterschriften zu erreichen, so Wobmann.

Bereits im November hatte sich das Scheitern der Initiative abgezeichnet. Es waren damals noch nicht einmal die Hälfte der erforderlichen Unterschriften beisammen. Die Initianten versuchten darauf mit einer Sonderaktion bei Ortsparteien noch einen letzten Effort. Offenbar waren auch diese Bemühungen vergeblich.

Erfolg in anderen Kantonen

Offiziell läuft die Sammelfrist erst am 15. Januar 2013 ab. Auf der Website der Solothurner SVP waren am Freitag noch Unterschriftenbögen aufgeschaltet. Die Partei hat den Abbruch der Unterschriftensammlung aber beschlossen.

Audio
Die Unterschriftensammlung für zwei SVP-Initiativen harzt (Noëmi Ackermann, 16.11.2012)
01:11 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 11 Sekunden.

Die Initiative für Mundart im Kindergarten wurde von der SVP-Mutterpartei lanciert. Unterschriften werden in verschiedenen Kantonen gesammelt. In einzelnen Kantonen wie zum Beispiel Luzern ist die entsprechende Initiative zustande gekommen.

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