Das Projekt «Olten Südwest» will in Olten eine urbane Überbauung mit 420 Wohnungen realisieren. Lange waren sich Stadt und Grundeigentümerin deswegen nicht einig. Streit gab es vor allem wegen der Erschliessung des Areals.
Anfang 2011 wurde ein freiwilliger Wettbewerb für die erste Bauetappe lanciert. Anschliessend wurde der Beitrag der siegreichen Frei Architekten aus Aarau unter Begleitung der Gestaltungskommission auf Stufe Bauprojekt konkretisiert. Die Baueingabe erfolgte im Spätsommer 2011.
Olten zuerst verhandlungsbereit
Parallel zur Projektentwicklung wurden Verhandlungen zwischen der Grundeigentümerschaft und den Stadtbehörden betreffend Abschluss einer Erschliessungsvereinbarung geführt: Damit die Erschliessungsarbeiten bereits gestartet werden konnten, ersuchte die Grundeigentümerschaft darum, die Kosten für die Erschliessung inklusive Gemeindeanteil gestützt auf die kantonale Baugesetzgebung vollumfänglich bevorschussen zu können. Im Sinne einer Realisierungshilfe sagte Olten vorerst zu.
Differenzen wegen Strassen
Im Zuge der Ausführung der Erschliessungsanlagen traten Differenzen zwischen der Grundeigentümerschaft und der Stadt Olten als Bauherrin der Erschliessungsanlagen auf. Unter anderem ging es um die Strassenraumgestaltung, wo eine von der Stadt verfolgte Variante für Mehrkosten gegenüber den ursprünglichen Plänen gesorgt hätte. Die Stadt stellte daraufhin im Februar 2012 als Bauherrin die Erschliessungsarbeiten ein.
Olten beschloss in der Folge von der weiteren Bevorschussung durch die Grundeigentümerschaft abzusehen Vorerst wurde dann das Baugesuch für die erste Bauetappe sistiert.
Einigung und Baugesuch
In der Zwischenzeit konnte ein gemeinsamer Nenner gefunden werden, teilte die Stadt mit.Die nötigen Unterschriften seitens der Grundeigentümerschaft seien erfolgt, so dass das Baugesuch ausgeschrieben werden könne. Als nächstes kommt das Bauprojekt ins Parlament. Dieses befindet über Erschliessungs-Kredite.