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Aargau Solothurn Strom weg im Gefängnis Deitingen wegen Kurzschlusses

Von Donnerstagmorgen 8.30 Uhr bis kurz nach dem Mittag ging in der Justizvollzugsanstalt Solothurn (JVA) gar nichts mehr. Ein Stromausfall legte sämtliche elektrischen Anlagen lahm. Die Sicherheit war nach Auskunft der Gefängnisleitung aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Zum Zeitpunkt des Stromausfalls waren die meisten Häftlinge an der Arbeit. Man habe sie dann zurück in die Zellen geführt und dort eingeschlossen, sagt JVA-Direktor Pablo Loosli.

Das ist für solche Situationen so geplant. Die mechanischen Systeme und das Sicherheitsdispositiv haben bestens funktioniert.
Autor: Pablo Loosli Direktor Justizvollzugsanstalt Solothurn, Deitingen
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JVA-Direktor Pablo Loosli im Gespräch (28.11.2014)
02:23 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 23 Sekunden.

Der Grund für die Strompanne ist mittlerweile bekannt. Im Gebäude der JVA wird noch gebaut. Die dafür benötigten Geräte belasteten den Stromkreis zu stark. Es kam zu einem Kurzschluss und die Sicherung sprach an.

In einem solchen Fall sollte eigentlich innert weniger Sekunden ein Dieselmotor anspringen und einen Generator in Gang setzen, der das Gebäude dann wieder mit Strom versorgt. Am Donnerstag funktioniert das Notstrom-Aggregat aber nicht. Die Ursache dafür ist noch unbekannt.

Neubau für 57 Millionen Franken

Die multifunktionale Justizvollzugsanstalt, die direkt an der Autobahn A1 in Flumenthal/Deitingen SO liegt, wurde am 1. Juli in Betrieb genommen. Die Belegung der Zellen erfolgt etappenweise bis im kommenden Jahr.

Die JVA Solothurn bietet 96 Haftplätze für erwachsene Männer. 60 Plätze stehen für den geschlossenen Massnahmenvollzug zur Verfügung und 36 Plätze für den geschlossen Strafvollzug.

Die Kosten für die neue JVA belaufen sich auf rund 57 Millionen Franken. Der Kanton Solothurn bezahlt die Hälfte. Der Bund übernimmt 35 Prozent und das Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz die restlichen 15 Prozent.

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