Der Kanton Aargau soll vom Bund für sein Agglomerationsprogramm Aargau-Ost kein weiteres Geld erhalten. Das schlägt der Bundesrat im Programm der dritten Generation für die Zeit ab 2019 vor.
Die Programmbewertung habe «ein ungenügendes Wirkungsergebnis» ergeben, heisst es im Bericht des Bundesrats. Damit werde der Bund dieses Agglomerationsprogramm nicht mitfinanzieren. Der Bericht und Antrag des Bundesrats gehen nun bis Ende April in die Vernehmlassung.
Beim Kanton Aargau reagiert man gegenüber SRF zurückhaltend auf den Entscheid aus Bern. Lukas Lauper, Projektleiter der Agglomerationsprogramme im Aargauer Verkehrsdepartement, sagt, dass es nun verschiedene Projekte in der Region Baden-Brugg-Lenzburg schwerer haben dürften.
Höhere Kosten für Kanton und Gemeinden?
Konkret geht es um eine ganze Menge kleinerer Projekte. Darunter verschiedene Velowege, Busspuren und Aufwertung von Durchgangsstrassen. In Lenzburg möchte die Stadt das Gelände um den Bahnhof aufwerten und hoffte auf Bundesgelder.
Der Lenzburger Stadtammann Daniel Mosimann reagiert denn auch enttäuscht: «Die erste Reaktion ist eine Enttäuschung. Nun müssen wir den Entscheid genau analysieren. Jetzt ist es noch zu früh zu sagen, was für Auswirkungen dieser Entscheid haben wird», so Mosimann.
Die konkreten Projekte könnten trotzdem realisiert werden. Die Kosten müssten dann aber vom Kanton oder den Gemeinden komplett alleine bezahlt werden.
Andere Agglomerationen der Region profitieren
Andere Agglomerationen in den Kantonen Aargau und Solothurn werden vom Bund unterstützt. So die Region Aareland (Aarau-Olten-Zofingen), die Agglomeration Solothurn und die Limmattalbahn bis Killwangen-Spreitenbach. Auch das Fricktal soll über das Agglomerationsprogramm Basel profitieren. |
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