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Massnahmen gegen Vogelgrippe Vogelgrippe in der Nachbarschaft: Wie reagiert der Aargau?

Im Kanton Basel-Landschaft wurde der erste tote Wildvogel gefunden, bei dem das Vogelgrippevirus nachgewiesen werden konnte. Die tote Stockente, die das H5N8-Virus trug, wurde im Rhein gefunden. Der Kanton Aargau ist deswegen dennoch nicht in erhöhter Alarmbereitschaft.

Man werde früher oder später auch im Hallwilersee oder in der Reuss Vögel finden, die nachweislich das Vogelgrippevirus in sich tragen, ist Erika Wunderlin, Kantonstierärztin im Aargau, überzeugt: «Das ist nur eine Frage der Zeit.»

Schutzmassnahmen Bund

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  • Wildvögel sollen keine Nutztiere anstecken, das H5N8-Vogelgrippe-Virus ist hoch ansteckend.
  • Alle Betriebe, die Geflügel halten, dürfen die Tiere nicht draussen füttern und tränken.
  • Wenn der Kontakt mit Wildtieren trotzdem möglich ist, müsste eine Stallpflicht erlassen werden.

Der Aargau sei schon seit den Vorfällen am Bodensee alarmiert, und nicht erst seit dem Fund im Nachbarkanton, der ebenfalls an den Rhein grenzt, sagt die Kantonstierärztin im Interview mit Radio SRF.

Wichtig sei, dass sich die Geflügelhalter (davon gibt es im Aargau 2000 bis 3000) an die Regeln des Bundes halten. Das gelte weiterhin, sicher bis Ende Januar. Das Ziel: Das Virus soll von den Wildtieren nicht auf Nutztiere übergreifen.

Der Fund eines toten Vogels, der am hochansteckenden Virus gestorben ist, sei noch kein Problem, sagt Wunderlin weiter. Meist habe es auch schon Vorfälle gegeben, die man aber nicht nachweisen konnte, weil Füchse die toten Wildvögel schon beseitigt haben, erklärt Wunderlin im Interview.

Man beobachte die Vorfälle, allenfalls müsse der Bund die Regeln für Geflügelhalter nach dem 31. Januar nochmals verlängern.

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