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Aargau Solothurn Wettingen: Zwei Millionen Franken für neue Dreifach-Turnhalle

Beinahe einstimmig hat der Einwohnerrat von Wettingen am Donnerstagabend einen weiteren Schritt in Richtung neue Dreifach-Turnhalle beim Schulhaus Margeläcker gemacht. Das Parlament bewilligte 2 Millionen Franken, um die Planung voranzutreiben. Bereits in vier Jahren soll das Bauwerk fertig sein.

Die zunehmende Zahl von Schülerinnen und Schülern sowie die Einführung der Blockzeiten erfordern in Wettingen nicht nur zusätzlichen Schulraum, sondern auch mehr Raum für den Turnunterricht.

Insbesondere ab 2016 gibt es nicht mehr genügend Platz für den Unterricht in den vorhandenen Turnhallen. Die Gefahr besteht, dass die Schule als erstes den Turnunterricht auf Kindergartenstufe nicht mehr anbieten kann.

Ein Totalunternehmer soll planen und bauen

Deshalb hat der Einwohnerrat 2013 einen Kredit zur Durchführung eines Architekturwettbewerbs bewilligt. Im Februar 2014 wurde ein Zürcher Büro als Sieger erkoren.

Nun beabsichtigt die Gemeinde, die Realisierung des Neubaus einer Totalunternehmung (TU) zu übertragen. Eine TU ist im Gegensatz zu einer Generalunternehmung nicht nur für die Ausführung, sondern auch für die Planung zuständig.

Gesamtkosten von 13 Millionen Franken

An der Sitzung vom Donnerstagabend hat der Wettinger Einwohnerrat praktisch einstimmig einen Kredit über zwei Millionen Franken beschlossen, der für die Ausführungsplanung und die Submission zur Verfügung steht.

Erst dann kann der Kostenvoranschlag für den Baukredit erarbeitet werden. Dies dürfte etwa Mitte 2016 der Fall sein. Im Sommer 2018 sollten die Turnhallen bezugsbereit sein. Im Moment rechnet der Gemeinderat mit Gesamtkosten von gut 13 Millionen Franken.

Gemeinderat soll einbürgern

Ausserdem hat der Einwohnerrat beschlossen, das Einbürgerungsverfahren zu ändern. In Zukunft soll nicht mehr der Einwohnerrat zuständig für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts sein, sondern der Gemeinderat. Mit diesem Schritt folgt Wettingen dem Beispiel anderer Aargauer Gemeinden, welche diesen Schritt schon früher gemacht haben.

Der Vorstoss von links-grüner Seite wurde von keiner Partei bekämpft. Nur die SVP bedauerte diesen Schritt, den sie als Demokratieabbau bezeichnete. Als nächstes muss nun die Gemeindeordnung geändert werden, anschliessend hat das Volk an der Urne das letzte Wort.

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