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Ausgetrockneter Stellenmarkt Basler Gymnasiallehrer finden kaum eine Stelle

Weil das Gymnasium in Basel-Stadt neu nur noch vier statt fünf Jahre dauert, finden neu ausgebildete Lehrpersonen kaum eine Stelle. Eine Besserung ist laut Erziehungsdepartement erst in ein paar Jahren in Sicht.

Die Situation für Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschule sei schwierig, schreibt die Zeitung «Schweiz am Sonntag». Viele von ihnen müssten sich jahrelang mit Stellvertretungen zufrieden geben oder würden gleich ganz den Job wechseln.

Nachbarkantone sparen

Die Umstellung auf Harmos ist der Hauptgrund dafür, dass in Basel-Stadt derzeit weniger Gymnasiallehrkräfte benötigt werden. Das Gymnasium dauert neu nicht mehr fünf, sondern nur noch vier Jahre. Aber es gibt weitere Gründe für den ausgetrockneten Stellenmarkt, sagt Simon Thiriet, Mediensprecher des Erziehungsdepartements.

So hat es einerseits eine Umstellung des Krankenkassensystems gegeben. «Dies führt dazu, dass viele Lehrer länger arbeiten», erläutert Thiriet. Andererseits haben viele Nachbarkantone die Stundenzahlen für bereits angestellte Lehrpersonen erhöht, um Geld zu sparen. Somit fallen für neue Lehrpersonen Stunden weg.

Eine Lösung des Problems sei nicht in Sicht, sagt Thiriet: «Bei der Pädagogischen Hochschule gibt es keinen Numerus Clausus. Wir können also nicht steuern, wie viele Leute sich als Gymnasiallehrer ausbilden lassen.» Immerhin: In fünf bis sechs Jahren soll sich die Situation verbessern. «Dann rechnen wir wieder mit mehr Fluktuation», sagt Thiriet.

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