Bei welchen Strassenbaustellen über die normale Tagesarbeitszeit hinaus gearbeitet werden soll, könne man nicht einfach definieren, erklärt André Frauchiger, Sprecher des Tiefbauamts.
«Wir wollen bis Ende Jahr ein Konzept ausarbeiten, bei welchen Baustellen die Arbeitszeit verlängert werden kann, zum Beispiel in zwei Schichten von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends.» sagt Frauchiger im «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Dabei gehe es darum, Interessen von Gewerblern und Anwohnern und von den Verkehrsteilnehmern unter einen Hut zu bringen.
Erfahrungen gesammelt hat das Tiefbauamt bereits in Riehen. Dort wurde vorletztes Jahr ein Abschnitt der Baselstrasse zusammen mit den Tram-Geleisen erneuert. Während nur sieben Wochen wurde in einem Intensiv-Einsatz, teilweise rund um die Uhr, die Baustelle abgewickelt. Die Meinungen in der Bevölkerung waren geteilt.