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Direkt an der A2 In Pratteln entsteht Europas grösste Strom-Tankstelle

Im Gebiet Salina Raurica plant die Elektra Baselland eine Ladestation mit 280 Tanksäulen.

Video
Elektromobilitäts-Zentrum in Pratteln geplant
Aus Schweiz aktuell vom 12.06.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 46 Sekunden.

Der E-Mobility Hub soll direkt an der Autobahn A2 zu stehen kommen, die täglich von 130'000 Fahrzeugen benutzt wird. «Der Standort ist ideal», sagt der designierte EBL-Geschäftsführer Tobias Andrist. Die EBL will das Areal vom Kanton Baselland erwerben, der im Rahmen der Wirtschaftsförderung selber am Projekt interessiert ist und als Partner auftritt. Wissenschaftlich wird das Projekt von der Fachhochschule Nordwestschweiz begleitet.

Audio
Mega-Ladestation an der Autobahn
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 12.06.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 46 Sekunden.

Die geplante Anlage umfasst 280 Ladesäulen, wovon 60 als sogenannte Supercharger für eine Schnellladung vorgesehen sind. Untergebracht sind die Ladestationen in einem 30 Meter hohen Gebäude des Architekturbüros Berrel Berrel Kräutler AG. Zudem sollen unter auch Ausstellungsräume für Elektroauto-Hersteller oder ein Atelier für Forschungsprojekte Platz finden. Es solle mehr sein als eine Ladestation, sagt Andrist, man wolle dort die E-Community zusammenbringen.

Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf 50 bis 70 Millionen Franken. Investoren hat die EBL bisher noch keine, aber es hätten viel versprechende Gespräche stattgefunden, versichert Andrist.

Viel verspricht sich auch Baudirektorin Sabine Pegoraro für die Entwicklung des Wirtschaftsförderungs-Sorgenkind «Salina Raurica». Der Elektro-Hub könnte andere innovative Firmen anlocken, glaubt sie. Josef Meier von der ETH Zürich ist da weniger zuversichtlich, da High Tech Firmen eher die Nähe zur Universität suchen würden. Dafür sieht er gute Chancen, dass die EBL mit diesem Projekt im Zukunftsmarkt E-Mobility sich gut positionieren kann.

Energie-Bedarf von 5000 Haushalten

Die EBL geht von einem Jahresbedarf von 20'000 MWh bis in zehn Jahren aus, das entspricht dem Bedarf von 5000 Haushalten. Dieser soll zu 100 Prozent aus lokaler erneuerbarer Energie - Holz, Solarenergie und Wasser - gedeckt werden. Mit dem Bau der Anlage soll Mitte 2021 begonnen werden, die Eröffnung ist für 2023 geplant.

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