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Billigflieger im Check
Aus 10 vor 10 vom 15.02.2017.
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EuroAirport Easyjet will weiter wachsen

Der britische Billigflieger Easyjet will am Euroairport weiterwachsen: Für das laufende Jahr strebt die Airline dort ein Wachstum um 5 Prozent auf rund 4,8 Millionen Fluggäste an. Mit Dubrovnik und Biarritz kommen zwei Feriendestinationen hinzu.

Es sei wichtig bei den Feriendestinationen auszubauen, sagt Thomas Haagensen, Direktor von Easyjet in der Schweiz und Deutschland. Durch die politischen Ereignisse reisen weniger Leute in die Türkei und viel mehr nach Spanien. Man müsse Alternativen anbieten können «Biarritz in Westfrankreich und Dubrovnik in Kroatien sind tolle Destinationen.»

30 Millionen Passagiere seit 2005

Das Streckennetz ist aus Sicht Haagensen einer der Erfolgsfaktoren von Easyjet auch am binationalen Flughafen Basel-Mülhausen. Diesen fliegt der britischer Carrier seit Juni 2005 an. Mehr als die Hälfte der Destinationen, die vom EAP angeflogen werden, bedient die britische Airline exklusiv.

Von den 7,8 Millionen Passagieren, die letztes Jahr den Flughafen benützt haben, entfallen über 60 Prozent auf Easyjet. Seit dem Start in Basel hat die Airline in Basel-Mülhausen 30 Millionen Passagiere verzeichnet. 2016 waren es 4,6 Millionen. Von diesen stammen 55 Prozent aus der Schweiz, 25 Prozent aus Frankreich und 20 Prozent aus Deutschland.

Für Haagensen ist der Flughafen bei Basel eine wichtige Destination mit noch grossem Potential. Zur künftigen Entwicklung des Streckennetzes hielt er sich jedoch bedeckt. Es gebe aber noch viele Städte und Stranddestinationen, die von Basel-Mülhausen angeflogen werden könnten. Dazu gebe es eine lange Liste.

Offen liess Haagensen auch die Frage, wann Easyjet am EAP ein zehntes Flugzeug stationiert. Frühestens für nächstes Jahr würde man überlegen, ob sich das lohne.

Kompromiss im Steuerstreit

Die Wachstumspläne von Easyjet seien nur möglich, weil die Rahmenbedingungen stimmen, sagt Haagensen. Ein wichtiger Punkt sei, dass im Steuerstreit zwischen der Schweiz und Frankreich ein Kompromiss gefunden sei. Dieser sei zwar nicht gratis, aber er biete für alle am Euroairport Planungssicherheit.

Wichtig für Easyjet seien auch die bestehenden Flugzeiten. Der Baselbieter Landrat beschloss Ende 2016 das Nachtflugverbot auszudehnen auf die Zeit zwischen 23 Uhr und 6 Uhr Morgens, wie in Zürich. Für alle Airlines sei das keine gute Lösung «unsere Flugzeuge müssen Fliegen, nicht am Boden bleiben.»

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