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Basel Baselland Ein elektronischer Badmeister soll in Allschwil aufpassen

Allschwil prüft den Einsatz von elektronischen Erkennungssystemen für Ertrinkende - so genannten «elektronischen Badmeistern». Bisher kommen diese Geräte in der Schweiz nur in zwei öffentlichen Hallenbädern zum Einsatz.

Letzte Woche hat der Allschwiler Einwohnerrat beschlossen, dass die Einführung eines solchen elektronischen Bademeisters geprüft werden soll. Hintergrund ist eine Empfehlung der Baselbieter Bildungsdirektion, dass Lehrerinnen und Lehrer beim Hallenbadbesuch eine Begleitperson mitnehmen sollen.

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Hightech im Hallenbad? (XX:XX)
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Eine elektronische Überwachung wäre mit einem Armband möglich, das Hallenbad-Besucher tragen müssen. Dieses schlägt dann Alarm, wenn eine Person ungewöhnlich lange und tief im Wasser liegt.

Einwohnerrat Jérôme Mollat (GLP) sieht im elektronischen Badmeister nur Vorteile: «Kinder ertrinken lautlos und ein solches Armband registriert dies zuverlässiger als eine zusätzliche Begleitperson.»

Für eine zusätzliche Begleitperson und gegen den elektronischen Badmeister ist dagegen SP-Einwohnerrätin Franziska Pausa: «Wir wollen, dass jede Schulklasse zusätzlich zur Lehrperson von einer ausgebildeten Schwimmlehrperson begleitet wird. Punkto Sicherheit ist dies sinnvoller.» So würden die Kinder nämlich schneller und besser schwimmen lernen, meint Pausa.

Hightech-Badmeister versus Schwimmlehrperson

Was tatsächlich sicherer ist - Hightech im Hallenbad oder das Vier-Augen-Prinzip mit einer zusätzlichen, ausgebildeten Schwimmlehrperson - kann auch die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) nicht beantworten. Klar sei aber, so Philipp Binaghi von der SLRG, dass ein elektronischer Badmeister die Aufsichtsperson nicht ersetzen könne. Die Gemeinde Allschwil prüft nun die unterschiedlichen Varianten.

(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)

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