Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Ersatzwahl Baselland Gerhard Schafroth muss alleine kämpfen

Der Regierungsratskandidat der GLP wird von keiner anderen Partei unterstützt. Er selber räumt sich trotz seines Alleingangs gewisse Wahlchancen ein.

Audio
Porträt von Thomas Schafroth (Christoph Racz, 30.1.2013)
07:35 min
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 35 Sekunden.

Der 55-jährige Jurist und Steuerexperte Gerhard Schafroth aus Liestal will bei den Ersatzwahlen in den Regierungsrat den freien Sitz erobern. Der GLP-Mann kämpft dabei ohne Unterstützung einer anderen Partei. Sogar die BDP, die im Landrat mit der GLP eine Fraktion bildet, unterstützt lieber den SVP-Kandidaten Thomas Weber.

Dass Schafroth ohne fremde Unterstützung in den Wahlkampf ziehen muss, bereitet ihm selber keine Sorgen. Er räumt sich selber - entgegen der Meinung der meisten Polit-Experten - sogar Wahl-Chancen ein. Schafroth glaubt nämlich, dass SVP-Kandidat Thomas Weber im ersten Wahlgang chancenlos bleibe - und daher das bürgerliche Lager im zweiten Wahlgang ihn unterstützen könnte.

Schafroth hält sich selber für einen guten Kandidaten, weil das Baselbiet derzeit primär einen neuen Finanzdirektor brauche und er das nötige Fachwissen mitbringe. «Ich sehe im Umfeld anderer Kantone, wieviel geschickter sie die Finanzpolitik machen, dies gibt mir die Überzeugung, dass wir das im Baselland auch tun können.»

Sein Handicap im Wahlkampf: Schafroth gilt im Landrat als Einzelkämpfer. FDP-Landrat Balz Stückelberger glaubt, dass Schafroth nicht teamfähig sei. «Es würde Gerhard Schafroth wohl auch als Regierungsrat schwer fallen, das Rechthaberische abzustreifen.» Schafroth lässt diesen Einwand jedoch nicht gelten. Er sei zwar sicher «kein Kuschelpolitiker», aber sehr wohl teamfähig. «Selbstverständlich ordne ich mich der Mehrheit unter.»

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel