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9,1 Millionen Passagiere starteten oder landeten letztes Jahr am Euroairport. So viele wie noch nie.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 21.01.2020. Bild: Keystone
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Euroairport Basel-Mulhouse Neuer Passagierrekord

9,1 Millionen Passagiere nutzten 2019 den Flughafen Basel-Mulhouse. Damit erreichte der Flughafen einen neuen Rekord.

Der Basler Flughafen eilt von Passagierrekord zu Passagierrekord. Mit 9,1 Millionen Passagieren erzielte der Euroairport den neunten Rekord in Folge. Geschrumpft war der Flughafen letztes Mal vor zehn Jahren im Jahr 2009. Für den Flughafen sei dieses Wachstum eine gute Nachricht, sagt Flughafendirektor Matthias Suhr. «Für die Anwohner ist das natürlich eine schlechte Nachricht - wegen des Lärms,» gibt Suhr zu.

Das Wachstum schwäche sich aber ab. Er rechne für 2020 nur noch mit einem leichten Wachstum von einem Prozent respektive 100'000 zusätzlichen Passagieren.

Zugenommen hat im letzten Jahr auch die Anzahl Starts und Landungen. Diese Zahl wuchs um 2,1 Prozent auf 99'313. 2019 betrug der Anteil der umstrittenen Südanflüge 9 Prozent. Es sei dem Flughafen ein Anliegen, dass weniger Südanflüge abgewickelt würden.

«Wenn wir um 23 Uhr schliessen, geht Easyjet»

Gegenwärtig sind die Baselbieter Grünen daran, Unterschriften für eine Initiative zu sammeln, welche eine Begrenzung der Flugbewegungen auf dem heutigen Stand fordert. Gleichzeitig ertönt die Forderung immer lauter, der Flughafen solle die Nachtflugsperre verlängern und bereits um 23 Uhr schliessen. Suhr sagt dazu: «Es würde uns sicher wehtun, wenn der Flughafen um 23 Uhr schliessen müsste. Das würde unser Betriebsmodell direkt tangieren.» Er erwarte, dass bei Umsetzung dieser Forderung Easyjet die Basis in Basel aufgeben würde.

Der Flughafen setze stattdessen auf wirksame Lärmschutzmassnahmen nach 23 Uhr. Der EAP hat bei den französischen und Schweizer Luftfahrtbehörden verstärkte Lärmschutzmassnahmen beantragt. Eine mögliche Option ist laut Suhr die Reduktion der programmierten Flüge ab 23 Uhr. Angehört werden dazu unter anderem auch Vertreter von Gemeinden, Kantonen, Fluggesellschaften und Anwohnerverbänden. Erste Massnahmen sollen nächstes Jahr umgesetzt werden.

Als Grundlage für die weitere Entwicklung soll für den EAP zudem eine sogenannte begrenzende Lärmkurve definiert werden. Diese sieht eine Begrenzung des maximal zulässigen Lärmwets vor, die auch bei Ausbau- und Optimierungsmassnahmen nicht überschritten werden darf. Die Arbeiten für dieses Projekt sind bereits aufgenommen worden.

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