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Basel Baselland Ficht neu für die Basler SVP: Gianna Hablützel-Bürki

Die frühere Weltnummer Eins im Degenfechten will sich nun auch politisch profilieren: Gianna Hablützel-Bürki wurde für die SVP ins Basler Parlament gewählt. Dort dürfte sie vermutlich den rechtskonservativen Flügel der Partei verstärken.

Mit ihrer Wahl habe sie gar nicht gerechnet, sagt die mehrfache Europameisterin und Weltcup-Siegerin im Degenfechten, Gianna Hablützel-Bürki. Umso mehr habe sie sich aber gefreut über ihren Wahlerfolg.

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Gianna Hablützel (27.10.16)
05:17 min
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Als aktive Sportlerin habe sie sich nie politisch öffentlich äussern dürfen, meint die Fechterin. Deshalb wussten wohl viele gar nicht, dass sie bereits Mitglied der Basler SVP war. Dies bevor sie ihre Kandidatur angekündigt hatte. In der Volkspartei fühlt sie sich auch richtig aufgehoben, sagt sie selbst dazu.

Die Grafik von Smartvote bestätigt dies. Niemand im neuen Parlament positioniert sich darin so rechtskonservativ wie sie. Recht und Ordnung seine für sie denn auch sehr wichtig, bestätigt Gianna Hablützel-Bürki. Auch in der Migrationspolitik vertitt die frühere Sportlerin eine harte Linie. «Die Schweizer und ihre Werte müssen an erster Stelle stehen, wir Schweizer dürfen nicht vergessen gehen», so betont Hablützel-Bürki.

Wir Schweizer dürfen nicht vergessen gehen.
Autor: Gianna Hablützel Bürki Neue Grossrätin SVP

Im Sport brachte es Gianna Hablützel-Bürki wohl dank ihrem starken Willen und Ehrgeiz sehr weit. Sie ist mehrfache Schweizermeisterin im Degenfechten, mehrfache Weltcupsiegerin und holte mehrere Medaillen an Europameisterschaften und an den Olympischen Spielen, im Einzel und im Team.

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Gianna Hablützel-Bürki wurde im Wahlkreis Grossbasel-Ost gewählt. Und zwar auf dem dritten Platz, hinter den bisherigen Grossräten Patrick Hafner und Roland Lindner.

Mit ihrem Team hat sich Gianna Hablützel-Bürki aber auch mehrfach zerstritten. Teamfähigkeit würden ihr ihre ehemaligen Teamkollegen wohl kaum attestieren. Auch wechselte sie mehrfach ihren Club, bis sie einen eigenen gründete. Mit dem Schweizerischen Fechtverband zog sie sogar vor Gericht, verlor und wurde wegen unsportlichem Verhalten ausgeschlossen.

Heute sagt die bald 47-Jährige, sie sei als Junge wohl etwas zu direkt gewesen. Heute sei sie immer noch ehrlich und direkt, aber vielleicht etwas vorsichtiger. Ihr Image aber könne gar nicht so schlecht sein, meint Hablützel-Bürki, das zeige doch ihr Wahlresultat (s. Kasten).

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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